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Scalping Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Scalping für Deutschland.

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Scalping

Scalping beschreibt eine Trading-Strategie, die darauf abzielt, kurzfristige Gewinne durch das Eingehen und Schließen von Positionen innerhalb von Sekunden oder Minuten zu erzielen.

Ein Scalper nutzt in der Regel kurzfristige Marktbewegungen, um einen schnellen Profit zu erzielen und zieht sich aus der Position zurück, sobald der Kurs einen kleinen Gewinn erzielt hat. Typischerweise handelt ein Scalper ein großes Volumen an Aktien oder anderen Wertpapieren und nutzt geringfügige Kursschwankungen, um einen schnellen Gewinn zu erzielen. Da die Bewegungen oft kleiner sind als die durchschnittlichen täglichen Schwankungen, müssen Scalper eine große Anzahl von Positionen eingehen, um einen bedeutenden Gewinn zu erzielen. Scalping erfordert ein hohes Maß an Konzentration und Disziplin, da der Scalper innerhalb von Sekunden entscheiden muss, ob er eine Position eröffnen oder schließen soll. Erfolgreiche Scalper haben oft eine klar definierte Strategie und halten sich an ihre Regeln, um Verluste zu minimieren und Gewinne zu maximieren. Es gibt mehrere Tools, die ein Scalper nutzen kann, um den Markt zu analysieren und Trades zu identifizieren. Dazu gehören Echtzeit-Zitate und Charts, Statistiken über Volumen und Volatilität sowie Handelssysteme, die auf technischen Indikatoren basieren. Obwohl Scalping eine schnelle Möglichkeit sein kann, Gewinne zu erzielen, kann es auch zu hohen Verlusten führen, insbesondere wenn der Scalper nicht in der Lage ist, seine Emotionen unter Kontrolle zu halten und seine Verluste zu begrenzen. Daher ist es wichtig, dass Scalper eine klare Exit-Strategie haben und ihre Trades genau überwachen.
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