Selbstverwaltung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Selbstverwaltung für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Selbstverwaltung ist ein Konzept der Organisationsstruktur, das den Teilnehmern einer Gruppe oder Gemeinschaft die Entscheidungs- und Verwaltungsbefugnis über ihre eigenen Angelegenheiten gibt.
Es wird oft in Kontexten wie Genossenschaften, Wohnungsbaugenossenschaften und bestimmten Arten von Investmentfonds verwendet. Selbstverwaltung ist eine Form der direkten Demokratie, in der die Mitglieder einer Organisation aktiv an Entscheidungen beteiligt sind und Verantwortung für ihre eigenen Angelegenheiten übernehmen. Es ermöglicht den Teilnehmern, ihre eigenen Ziele, Werte und Interessen zu definieren und diese im Rahmen der Organisationsrichtlinien umzusetzen. In Bezug auf Kapitalmärkte bedeutet Selbstverwaltung, dass die Investoren die Kontrolle über ihre Anlagen behalten und Entscheidungen unabhängig treffen können. Dies kann in Form von selbstverwalteten Investmentfonds oder individuellen Anlageportfolios geschehen. Selbstverwaltung in diesem Kontext bezieht sich darauf, dass die Anleger ihre eigenen Investitionsstrategien bestimmen, ihre eigenen Anlageentscheidungen treffen und ihre Portfolios aktiv verwalten. Die Selbstverwaltung von Kapitalanlagen bietet eine Reihe von Vorteilen für die Anleger. Sie ermöglicht es ihnen, ihre Investitionen nach ihren individuellen Zielen und Vorlieben zu gestalten, anstatt sich an vordefinierte Anlagestrategien zu halten. Dadurch können sie eine größere Flexibilität und Kontrolle über ihre finanziellen Entscheidungen erlangen. Darüber hinaus werden durch die Selbstverwaltung potenzielle Konflikte vermieden, die entstehen können, wenn die Anleger ihre Entscheidungsbefugnis an professionelle Vermögensverwalter delegieren. Selbstverwaltung ermöglicht es den Anlegern auch, ihre Transaktionskosten zu minimieren, da sie nicht von den Gebühren professioneller Vermögensverwalter abhängig sind. Selbstverwaltung bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Die Investoren müssen über ausreichende Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Sie müssen die Märkte verstehen, Trends analysieren und Risiken bewerten können. Daher ist eine kontinuierliche Bildung und Forschung in Bezug auf Kapitalmärkte unerlässlich. Insgesamt bietet Selbstverwaltung den Anlegern die Möglichkeit, ihre Investitionen aktiv zu steuern und ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Es ist ein zugänglicher Ansatz, der den Anlegern die volle Kontrolle über ihre Geldanlagen gibt und ihnen ermöglicht, ihre eigenen finanziellen Entscheidungen zu treffen. Durch die Veröffentlichung dieser Glossars auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, möchten wir die Anlegergemeinschaft dabei unterstützen, die Konzepte der Selbstverwaltung im Bereich der Kapitalmärkte zu verstehen und erfolgreich umzusetzen.Vollkonsolidierung
Die Vollkonsolidierung ist ein Rechnungslegungsverfahren, das in der Unternehmensbewertung angewendet wird, um eine umfassende Darstellung der finanziellen Leistung und Position eines Unternehmens sowie seiner Tochtergesellschaften zu erreichen. Dieser Prozess wird...
Deckungsrechnung
Definition of "Deckungsrechnung": Die Deckungsrechnung ist ein wichtiges Instrument in der betriebswirtschaftlichen Analyse und wird häufig zur Beurteilung der Rentabilität und Effizienz eines Unternehmens eingesetzt. Sie ist eng verbunden mit den...
Sicherheitsroboter
Sicherheitsroboter – Definition und Funktionsweise in der Finanzbranche Ein Sicherheitsroboter ist eine fortschrittliche automatisierte Maschine, die in der Finanzbranche eingesetzt wird, um Sicherheitsaspekte in unterschiedlichen Bereichen zu gewährleisten. Sie stellen eine...
Technische Anleitung Abfall
Technische Anleitung Abfall (TAA) ist ein Begriff aus dem deutschen Umweltrecht und bezieht sich auf eine umfassende Anleitung zur Entsorgung von Abfällen gemäß den vorgeschriebenen technischen und umweltbezogenen Standards. Diese...
Auslandsverluste
Auslandsverluste (foreign losses) ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um Verluste zu beschreiben, die durch Investitionen in ausländische Märkte entstehen. Es bezieht sich speziell auf Kapitalverluste, die...
Branch-and-Bound-Verfahren
Das "Branch-and-Bound-Verfahren" ist ein weit verbreiteter und leistungsstarker Algorithmus, der in der Optimierung und Entscheidungsfindung Anwendung findet. Insbesondere in der diskreten Mathematik und Operationsforschung hat sich dieser Algorithmus als äußerst...
Maschinenprogramm
Maschinenprogramm ist ein Begriff aus der Welt der Informatik und bezieht sich auf einen Teil des Computerprogramms, der speziell für die Ausführung auf einer Maschine oder Hardware entwickelt wurde. Es...
Übernahmeverlust
Der Begriff "Übernahmeverlust" bezieht sich auf einen Verlust, der bei einer Übernahme oder Fusion eines Unternehmens entstehen kann. In solchen Fällen kann der Käufer, der das Zielunternehmen übernimmt, aufgrund verschiedener...
Aufteilung der Steuerschuld
Aufteilung der Steuerschuld, auch bekannt als Steuerumgehung oder Steuervermeidung, bezieht sich auf rechtliche und legitime Strategien, die von Unternehmen und Einzelpersonen angewendet werden, um ihre Steuerbelastung zu reduzieren. Diese Praktiken...
Finanznachrichten
Finanznachrichten sind eine wichtige Informationsquelle für Investoren und Analysten, um die Finanzmärkte und deren Entwicklungen zu verstehen. Finanznachrichten können sowohl von Unternehmen selbst als auch von anderen Quellen stammen und...