Teilungsmasse Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Teilungsmasse für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenTeilungsmasse ist ein Begriff aus der Insolvenzrecht im deutschsprachigen Raum, insbesondere in Deutschland und Österreich.
Es bezieht sich auf das Vermögen eines Schuldners, das im Fall eines Konkurses aufgeteilt oder verteilt wird. Die Teilungsmasse umfasst alle Vermögenswerte des Schuldners, mit Ausnahme derjenigen, die von der Insolvenz ausgenommen sind. Die Teilungsmasse wird gebildet, um die Gläubiger des Schuldners zu befriedigen und ihre Forderungen im Insolvenzverfahren zu bedienen. Sie wird durch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens geschaffen und besteht aus verschiedenen Vermögensgegenständen wie Bargeld, Immobilien, Wertpapieren und sonstigen Vermögensrechten. Die Verteilung der Teilungsmasse unter den Gläubigern erfolgt nach den Bestimmungen des Insolvenzrechts. Dabei wird die Teilungsmasse zunächst zur Begleichung der Verfahrenskosten verwendet. Danach werden die Insolvenzgläubiger je nach Rang und Art ihrer Forderungen bedient. Dieser Vorgang wird als Rangordnung der Gläubiger bezeichnet. Es gibt verschiedene Arten von Gläubigern, die sich in der Rangfolge der Befriedigung unterscheiden. Zu den privilegierten Gläubigern gehören beispielsweise der Insolvenzverwalter, dessen Kosten und der Arbeitnehmer, der während des Insolvenzverfahrens Ansprüche auf Lohn oder Gehalt hat. Nach den privilegierten Gläubigern folgen die nachrangigen Gläubiger. Insgesamt ist die Teilungsmasse ein zentraler Begriff im Insolvenzrecht, der die Aufteilung des Vermögens eines Schuldners im Rahmen eines Insolvenzverfahrens beschreibt. Das Verständnis der Teilungsmasse ist entscheidend für Investoren und Gläubiger, da sie dadurch die potenzielle Rückzahlung ihrer Forderungen abschätzen können. Auf Eulerpool.com, einer führenden Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen, bieten wir ein umfassendes Glossar für Investoren in Kapitalmärkten. Unser Glossar enthält detaillierte Definitionen verschiedener Fachbegriffe, darunter auch die Teilungsmasse im Insolvenzrecht. Als Investor oder Gläubiger finden Sie bei uns fundierte Informationen, die Ihnen helfen, Ihre Investitionsentscheidungen besser zu verstehen und Risiken zu minimieren. Besuchen Sie Eulerpool.com noch heute, um unsere vollständige Glossarsammlung zu erkunden und Zugriff auf erstklassige Finanzinformationen zu erhalten.Qualifizierungsanforderung an Bankberater
Qualifizierungsanforderung an Bankberater sind die erforderlichen Kriterien und Kompetenzen, die ein Bankberater erfüllen muss, um in der Lage zu sein, professionelle und fundierte Finanzdienstleistungen anzubieten. Diese Anforderungen dienen dazu, sicherzustellen,...
Wohnverhältnisse privater Haushalte
Wohnverhältnisse privater Haushalte ist ein Begriff, der sich auf die spezifischen Umstände bezieht, unter denen Privathaushalte in einer bestimmten Region leben. Diese Wohnverhältnisse umfassen verschiedene Faktoren wie die Art der...
Altersvorsorgebeiträge als zusatzliche Sonderausgaben
Definition: "Altersvorsorgebeiträge als zusätzliche Sonderausgaben" ist ein Begriff, der sich auf zusätzliche Beiträge zur Altersvorsorge bezieht, die in Deutschland als Sonderausgaben steuerlich abzugsfähig sind. Diese Beiträge dienen der individuellen Absicherung der...
Inhaberschuldverschreibung
Die Inhaberschuldverschreibung ist ein Finanzinstrument, das Unternehmen zur Beschaffung von Fremdkapital verwenden. Es handelt sich um eine handelbare Schuldverschreibung, die von einer Bank oder einem Finanzinstitut emittiert wird. Der Inhaber...
Zustellung im Ausland
Die Zustellung im Ausland bezieht sich auf den Prozess der Übermittlung von rechtlichen Dokumenten oder Benachrichtigungen an eine Person oder eine Organisation in einem anderen Land. In einem Kapitalmarkt-Kontext umfasst...
Transitgroßhandel
Transitgroßhandel – Definition im Investitionslexikon Der Transitgroßhandel ist eine spezielle Form des Handels, die in den Bereichen Logistik und internationalen Handel von großer Bedeutung ist. Er bezeichnet den Handel mit Waren,...
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist eine deutsche Behörde, die für die Regulierung und Überwachung von Arzneimitteln, Medizinprodukten und klinischen Studien zuständig ist. Das BfArM wurde im Jahr...
Bekanntgabe
Bekanntgabe - Definition und Bedeutung im Finanzwesen Die Bekanntgabe, im deutschen Finanzwesen auch als Veröffentlichung bezeichnet, ist ein bedeutendes Ereignis, das für Investoren in Kapitalmärkten von besonderer Relevanz ist. Sie stellt...
International Bank for Reconstruction and Development
Die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (IBRD), auch bekannt als Weltbank, wurde im Jahr 1944 gegründet und ist eine bedeutende multilaterale Finanzinstitution. Die IBRD wurde mit dem Ziel ins...
Dirigismus
Dirigismus ist ein wirtschaftspolitisches Konzept, das eine starke Lenkung und Regulierung der Wirtschaftstätigkeit durch die staatliche Autorität vorsieht. Dieser Ansatz drückt sich in der aktiven Intervention des Staates in Bereichen...