Transferable Loan Facility (TLF) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Transferable Loan Facility (TLF) für Deutschland.
Transferable Loan Facility (TLF) - Übersetzung: Übertragbares Darlehensfazilität (TLF) Eine übertragbare Darlehensfazilität (TLF) ist eine flexible Finanzierungseinrichtung, die es Kreditnehmern ermöglicht, Darlehensmittel von einem Kreditgeber auf einen anderen zu übertragen, während die Kreditbedingungen und -bedingungen gleich bleiben.
Dieses Finanzinstrument wird häufig von großen Unternehmen oder Regierungen genutzt, um ihre Kapitalstruktur zu optimieren und von günstigen Finanzierungsoptionen zu profitieren. Der Hauptvorteil eines TLF besteht darin, dass der ursprüngliche Kreditnehmer die Möglichkeit hat, das Darlehen an andere Parteien zu übertragen, ohne die bestehenden Darlehenskonditionen und -bedingungen zu ändern. Dies ermöglicht es dem Kreditnehmer, sein Kapital effizienter einzusetzen und das Darlehen an einen Käufer zu verkaufen, der möglicherweise bessere Konditionen bietet. Ein solcher Transfer kann intern innerhalb desselben Unternehmens stattfinden oder extern an eine andere Organisation oder einen anderen Investor erfolgen. Der Übertragungsprozess erfordert in der Regel die Zustimmung des ursprünglichen Kreditgebers, um sicherzustellen, dass der neue Kreditnehmer kreditwürdig ist und in der Lage ist, die Rückzahlungsverpflichtungen des Darlehens zu erfüllen. Dieser Vorgang wird auch als Loan Assumption bezeichnet. Die Übertragbarkeit von Darlehensfazilitäten bietet den Kreditnehmern erhöhte Flexibilität in Bezug auf ihre Finanzstruktur. Sie können die Fazilität nutzen, um kurzfristige Expositionen zu verwalten oder neue Finanzierungsmöglichkeiten zu erschließen, ohne bestehende Vereinbarungen aufzugeben. Es ermöglicht auch eine effizientere Kapitalallokation für das Unternehmen, da es in der Lage ist, das Darlehen zu veräußern oder an einen Käufer zu übertragen, der mit den spezifischen Anforderungen besser übereinstimmt. Investoren, die nach renditestarken Anlagemöglichkeiten suchen, können auch von der Übertragbarkeit von Darlehensfazilitäten profitieren, da sie die Möglichkeit haben, in bestehende Kreditverträge einzutreten und von den vereinbarten Zinszahlungen zu profitieren. Dieses Instrument bietet somit Investoren die Möglichkeit, in etablierte Kreditportfolios einzusteigen und ihr Risiko-Rendite-Profil zu diversifizieren. Zusammenfassend ist eine übertragbare Darlehensfazilität (TLF) eine flexible Finanzierungsoption, die es Kreditnehmern ermöglicht, ihre Kapitalstruktur zu optimieren und Kapital effizient einzusetzen, indem sie das Darlehen an andere Parteien übertragen. Es bietet sowohl Kreditnehmern als auch Investoren erhöhte Flexibilität und eine breitere Palette von Anlage- und Divestitionsmöglichkeiten.Juniorfirma
Eine Juniorfirma ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Investitionen und dem Kapitalmarkt verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Der Begriff "Juniorfirma" bezieht sich...
Abmusterung
Abmusterung ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird und insbesondere in Bezug auf den Aktienmarkt von Bedeutung ist. Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Streichung...
Fixum
Fixum: Definition und Bedeutung in der Kapitalmärkte-Investition Das Wort "Fixum" wird häufig in Bezug auf Vergütungen im Bereich der Kapitalmärkte-Investition verwendet. Es handelt sich um eine festgelegte, vorab vereinbarte Vergütung...
forstwirtschaftliches Vermögen
Forstwirtschaftliches Vermögen bezieht sich auf den Besitz von Wäldern und Forstflächen sowie den damit verbundenen natürlichen Ressourcen wie Holz, Biomasse und Samen. Es umfasst die gesamten Vermögenswerte, die mit der...
Lotterievertrag
Ein Lotterievertrag ist eine zweiseitige Vereinbarung zwischen einem Lotterieveranstalter und einem Spieler, der das Recht zum Kauf von Lotterielosen gewährt. Dieser Vertrag definiert die Bedingungen, unter denen der Spieler an...
Minimax-Risiko-Regel
Die Minimax-Risiko-Regel ist eine Anlagestrategie für Investoren, die darauf abzielt, das Risikopotenzial eines Portfolios zu minimieren. Es handelt sich um eine Methode zur Bestimmung der optimalen Allokation von Vermögenswerten, um...
Electronic Shopping
Elektronischer Einkauf ist ein Begriff, der sich auf den Prozess bezieht, bei dem Verbraucher elektronische Medien und Technologien nutzen, um Waren und Dienstleistungen online zu kaufen. Der elektronische Einkauf hat...
Jubiläumsgeschenke
"Jubiläumsgeschenke" sind ein Begriff, der im Kontext von Kapitalmärkten nicht direkt relevant ist. In Bezug auf den Aktienmarkt, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen gibt es keine spezifischen Fachtermini, die mit Jubiläumsgeschenken...
Ankaufsrecht
Das Ankaufsrecht bezieht sich auf das vertragliche Recht eines Käufers, eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren zu einem festgelegten Preis und innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu erwerben. Es ist ein wichtiges...
Friedman
Friedman bezieht sich auf die Theorien und Ideen des renommierten US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftlers Milton Friedman. Friedman war ein Pionier der neoliberalen Wirtschaftstheorie und wurde weltweit für seine Beiträge zur monetären Ökonomie...