Verbrauchsteuer Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verbrauchsteuer für Deutschland.

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Die Verbrauchsteuer ist eine Abgabe auf den Verbrauch bestimmter Waren, wie beispielsweise Alkohol, Tabak, Energie und Mineralölprodukte.
In Deutschland wird die Verbrauchsteuer auch als Verbrauchssteuer bezeichnet und basiert auf dem Verbrauch oder der Nutzung von Produkten. Das Ziel dieser Abgabe ist die Steuerung des Konsums von Produkten, die sich negativ auf die Gesundheit oder Umwelt auswirken. Die Verbrauchsteuer ist eine wichtige Einnahmequelle für die Regierungen und wird in der Regel entweder direkt an den Endverbraucher oder an Unternehmen, die diese Produkte in den Verkehr bringen, weitergegeben. Die Höhe der Verbrauchsteuer variiert je nach Produkt und dem jeweiligen Staat, in dem es erhoben wird. In der EU gibt es harmonisierte Verbrauchsteuern, die in allen Mitgliedsstaaten gleich sind. Dadurch soll der Wettbewerb zwischen den Unternehmen in den verschiedenen Ländern fairer gestaltet werden. Allerdings haben einige Länder die Möglichkeit, zusätzliche Verbrauchsteuern auf bestimmte Produkte zu erheben. Die Verbrauchsteuer hat auch Auswirkungen auf die Kapitalmärkte. Unternehmen, die Produkte herstellen, auf die eine Verbrauchsteuer erhoben wird, müssen diese Steuern in ihre Preise einbeziehen, was sich auf die Kosten und letztendlich auf die Gewinne auswirkt. Investoren sollten daher die Höhe der Verbrauchsteuer für die von einem Unternehmen hergestellten Produkte berücksichtigen, um ihre Investitionsentscheidungen zu treffen. Insgesamt ist die Verbrauchsteuer ein wichtiges Instrument zur Regulierung des Konsums von Produkten, die sich negativ auf die Gesundheit oder Umwelt auswirken können. Sie hat Auswirkungen auf die Kapitalmärkte und sollte von Investoren bei ihren Entscheidungen berücksichtigt werden.Intermediaselektion
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