Vertriebscontrolling Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vertriebscontrolling für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Vertriebscontrolling, auch als Vertriebssteuerung bekannt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Unternehmenscontrollings, der sich auf die Planung, Steuerung und Überwachung aller Vertriebsaktivitäten konzentriert.
Es ist eine strategische Funktion, die Unternehmen dabei hilft, ihre Vertriebsziele zu erreichen, indem sie die Rentabilität und Effizienz ihrer Vertriebsprozesse maximiert. Das Vertriebscontrolling beinhaltet eine Vielzahl von Aufgaben und Instrumenten, die dazu dienen, den gesamten Vertriebsprozess zu optimieren. Dazu gehört die Entwicklung einer Vertriebsstrategie, die Festlegung von Vertriebszielen und die Planung von Vertriebsaktivitäten. Darüber hinaus umfasst es die Kontrolle und Bewertung der Vertriebsleistung, die Identifizierung von Stärken und Schwächen im Vertrieb sowie die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Vertriebsaktivitäten. Um diese Aufgaben effektiv zu erfüllen, greift das Vertriebscontrolling auf verschiedene Instrumente zurück. Dazu gehören beispielsweise Vertriebsanalysen, die Auswertung von Vertriebskennzahlen, die Erstellung von Vertriebsberichten und das Monitoring der Vertriebsaktivitäten. Durch diese Instrumente können Vertriebsverantwortliche wichtige Informationen gewinnen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und ihre Vertriebsaktivitäten gezielt zu steuern. Im Zeitalter der Digitalisierung gewinnt das Vertriebscontrolling zunehmend an Bedeutung. Die Verfügbarkeit großer Datenmengen und die Entwicklung von Big-Data-Analysetechniken ermöglichen es Unternehmen, den Vertriebsprozess noch präziser zu analysieren und zu steuern. Durch die Nutzung von Datenanalysewerkzeugen und CRM-Systemen können Unternehmen beispielsweise das Kundenverhalten besser verstehen, Vertriebschancen identifizieren und ihre Vertriebsstrategien entsprechend anpassen. Insgesamt trägt das Vertriebscontrolling zur Steigerung der Vertriebseffizienz und Rentabilität eines Unternehmens bei. Es hilft Unternehmen, ihre Vertriebsstrukturen zu verbessern, Kosten zu senken, Umsatzpotenziale zu nutzen und letztendlich ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Durch die kontinuierliche Überwachung und Steuerung der Vertriebsaktivitäten können Unternehmen schneller auf Marktveränderungen reagieren und ihre Position auf dem Markt erfolgreich behaupten. Als führende Finanznachrichten- und Analysewebsite bietet Eulerpool.com Ihnen detaillierte Informationen zu Vertriebscontrolling und anderen relevanten Themen im Bereich des Kapitalmarktes. Unser Glossar umfasst eine Vielzahl von Fachbegriffen aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Krypto. Durch die Nutzung von Eulerpool.com halten Sie sich stets über die neuesten Entwicklungen und Best Practices auf dem Laufenden und können Ihr Investmentwissen erweitern.formelles Konsensprinzip
Das "formelle Konsensprinzip" ist ein Prinzip, das im Bereich der Kapitalmärkte angewendet wird, um Rechtssicherheit und effiziente Vertragsabschlüsse zu gewährleisten. Es bezieht sich insbesondere auf die Gestaltung von Verträgen und...
Rezeptpflicht
Die Begriffsdefinition von "Rezeptpflicht" ist von großer Bedeutung für Investoren in den Kapitalmärkten, insbesondere für jene, die in die Pharma- und Gesundheitsbranche investieren. Als eine der führenden Plattformen für Aktienanalyse...
Tarifklassen
Tarifklassen sind ein wichtiger Begriff im Bereich der Versicherungen und beziehen sich auf die verschiedenen Kategorien von Versicherungsprämien. In der Regel werden Versicherungen aufgeteilt in verschiedene Tarifklassen, um die Risiken...
Organisationspsychologie
Definition: Organisationspsychologie ist ein Fachgebiet der angewandten Psychologie, das sich mit dem Verständnis des menschlichen Verhaltens in organisatorischen Kontexten befasst. Sie untersucht die Interaktionen zwischen Individuen, Teams und ganzen Organisationen,...
Regulierung
Regulierung ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Finanzsystems. Sie bezieht sich auf die Gesetze, Vorschriften und Regelungen, die von Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden erlassen wurden, um die Finanzmärkte zu regulieren, zu...
Ordnung
Die Ordnung ist ein Grundprinzip der Kapitalmärkte, das eine strukturierte und geordnete Durchführung von Handelsaktivitäten ermöglicht. Sie gewährleistet die Fairness und Transparenz bei der Preisfeststellung, dem Handel und der Abwicklung...
Kartellverwaltungsverfahren
Kartellverwaltungsverfahren ist ein juristischer Fachbegriff, der sich auf ein Verfahren bezieht, das von Wettbewerbsbehörden durchgeführt wird, um Kartellverstöße zu untersuchen und zu ahnden. In Deutschland wird das Kartellverwaltungsverfahren von der...
Proof of Elapsed Time
Proof of Elapsed Time (PoET) ist ein Consensus-Algorithmus, der häufig mit der Blockchain-Technologie in Verbindung gebracht wird. Im Gegensatz zu anderen Konsensus-Mechanismen, wie etwa dem Proof of Work oder Proof...
Kontoführungsgebühren
Kontoführungsgebühren ist ein Begriff des deutschen Finanzwesens, der sich auf die Gebühren bezieht, die von Finanzinstituten für die Verwaltung von Konten erhoben werden. Diese Gebühren dienen dazu, die Kosten für...
Arbeitszeitmodelle
Arbeitszeitmodelle sind die verschiedenen Methoden oder Pläne, nach denen die Arbeitszeit eines Arbeitnehmers organisiert und festgelegt wird. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Optimierung der Arbeitsabläufe und der Balance...