Eulerpool Premium

Verwaltungsabkommen Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verwaltungsabkommen für Deutschland.

Verwaltungsabkommen Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Verwaltungsabkommen

Das Verwaltungsabkommen ist eine rechtliche Vereinbarung zwischen Parteien, die eine Fondsstruktur oder eine spezifische Anlageverwaltung regelt.

Es wird oft in Kapitalmärkten verwendet, insbesondere in Bezug auf Investmentfonds, Pensionsfonds oder andere kollektive Anlagen. Ein Verwaltungsabkommen legt die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten der Parteien fest, die an der Verwaltung der Vermögenswerte beteiligt sind. Es umfasst typischerweise Bestimmungen zur Portfolioverwaltung, Anlagestrategie, Risikomanagement, Vergütung, Berichterstattung, Compliance und Konfliktlösung. Im Zusammenhang mit Investmentfonds ist das Verwaltungsabkommen ein entscheidendes Dokument, das die Beziehung zwischen der Fondsgesellschaft, dem Fondsmanager, dem Administrator und anderen relevanten Parteien regelt. Es stellt sicher, dass alle beteiligten Parteien ihre Rollen und Verantwortlichkeiten verstehen und entsprechend handeln. Das Verwaltungsabkommen enthält in der Regel spezifische Bedingungen und Klauseln, um den reibungslosen Betrieb des Fonds zu gewährleisten. Es kann beispielsweise einen klaren Prozess für die Auswahl und Überwachung von Wertpapieren, das Festlegen von Leitlinien für die Anlage- und Risikostrategie, die Einhaltung von Regulierungen und Richtlinien, die Vertriebs- und Marketingaktivitäten und die Behandlung von Interessenkonflikten festlegen. Für Anleger ist das Verwaltungsabkommen ein wichtiges Dokument, das ihnen hilft, die Funktionsweise eines Fonds und die Verantwortlichkeiten der beteiligten Parteien zu verstehen. Es liefert ihnen auch Informationen über die Kostenstruktur und die Vergütung der Fondsmanager sowie über ihre Rechte und Pflichten als Anleger. Insgesamt ist das Verwaltungsabkommen ein grundlegendes Instrument zur Sicherstellung einer effektiven und rechtlich konformen Verwaltung von Vermögenswerten in den verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte. Durch die klare Definition der Rollen und Verantwortlichkeiten trägt es zur Transparenz, Effizienz und langfristigen Nachhaltigkeit der Investment- und Fondsanlage bei.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Messbarkeit

Messbarkeit bezieht sich auf die Fähigkeit, etwas quantitativ zu erfassen, zu messen und zu bewerten. Im Bereich der Kapitalmärkte umfasst Messbarkeit die Möglichkeit, bestimmte Größen und Kennzahlen objektiv zu bestimmen,...

Lizenzvertrag

Lizenzvertrag – Eine Profisicht Ein Lizenzvertrag, auch als Lizenzvereinbarung bekannt, ist ein rechtlicher Vertrag zwischen einem Lizenzgeber und einem Lizenznehmer, der die Bedingungen für die Nutzung eines geistigen Eigentums regelt. Geistiges...

kombinatorischer Algorithmus

"Kombinatorischer Algorithmus" beschreibt eine spezialisierte Methode in der Informatik und Mathematik, die zur Lösung kombinatorischer Probleme und zur Maximierung der Effizienz von Berechnungen eingesetzt wird. Dieser Algorithmus basiert auf der...

Rücklage für Ersatzbeschaffung

Die "Rücklage für Ersatzbeschaffung" ist ein Begriff, der im Kapitalmarkt verwendet wird, insbesondere im Zusammenhang mit der Bewertung von Vermögenswerten und Kapitalanlagen. Diese Rücklage bezieht sich auf den Betrag, den...

Relevance

Relevanz ist ein wesentlicher Begriff im Bereich der Investitionen und Finanzmärkte. Es bezieht sich auf die Bedeutung, Aktualität und Nützlichkeit von Informationen, Daten oder Ereignissen im Zusammenhang mit Investmententscheidungen. In...

Kölner Schule

Kölner Schule: Definition einer einflussreichen Kapitalmarkttheorie Die "Kölner Schule" ist eine einflussreiche Kapitalmarkttheorie, die sich mit der Analyse von Anleihen und deren Bewertung befasst. Diese Theorie wurde in den 1980er Jahren...

Insolvenzverwalter

Ein Insolvenzverwalter ist eine Person oder ein Unternehmen, das vom Insolvenzgericht bestellt wird, um die rechtlichen Angelegenheiten eines insolventen Unternehmens zu klären. Ziel des Insolvenzverwalters ist es, das Vermögen des...

Arbeitsablaufstudie

Arbeitsablaufstudie (auch bekannt als Arbeitsbewertung oder Arbeitssystemanalyse) ist eine Methode der Organisationsermittlung und Prozessoptimierung, die sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungsbereich Anwendung findet. Diese Studie basiert auf einer...

Gemeinwirtschaft

Gemeinwirtschaft ist ein Konzept, das auf dem Prinzip der gemeinschaftlichen oder öffentlichen Wirtschaftsführung basiert. Es bezieht sich auf eine Wirtschaftsordnung, in der Unternehmen entweder staatlich kontrolliert oder zumindest stark reguliert...

Medienökonomie

Medienökonomie ist ein zentraler Begriff in der Wirtschaftswissenschaft, der die ökonomischen Aspekte der Medienbranche umfasst. Sie befasst sich mit der Analyse, Bewertung und Verwaltung von Medienunternehmen und den Auswirkungen ihrer...