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Wegbetrieb Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Wegbetrieb für Deutschland.

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Wegbetrieb

Der Begriff "Wegbetrieb" bezieht sich auf eine spezifische Risikomanagementstrategie, die von Investoren in Kapitalmärkten angewendet wird.

Im Kontext von Wertpapieranlagen, insbesondere in Aktieninvestitionen, beschreibt der Wegbetrieb eine Handelsstrategie, bei der ein Anleger seine Position in einem bestimmten Wertpapier schließt. Der Hauptzweck des Wegbetriebs besteht darin, Verluste zu begrenzen oder Gewinne zu sichern, indem eine bestehende Position geschlossen wird, sobald bestimmte vordefinierte Kriterien erfüllt sind. Diese Kriterien können auf technischer Analyse, fundamentalen Indikatoren oder anderen quantitativen Modellen basieren. In der Regel werden Stop-Loss-Aufträge oder Trailing-Stop-Loss-Aufträge für den Wegbetrieb verwendet. Der Wegbetrieb ist ein wesentlicher Bestandteil eines effektiven Risikomanagements, da er dazu beiträgt, potenzielle Verluste zu minimieren. Eine umsichtige Anwendung des Wegbetriebs ermöglicht es Anlegern, ihre Portfolios vor übermäßigen Verlusten zu schützen und gleichzeitig die Gewinne zu optimieren. Der Wegbetrieb kann auch in anderen Anlageklassen wie Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen angewendet werden. In Anleihemärkten bezieht sich der Wegbetrieb auf die vorzeitige Rückzahlung oder den Verkauf einer Anleihe vor dem Fälligkeitsdatum. Auf den Geldmärkten kann der Wegbetrieb den Verkauf einer kurzfristigen Anlage bedeuten, um das Kapital für alternative Investitionen verfügbar zu machen. Im Kryptowährungsmarkt wird der Wegbetrieb oft als automatischer Verkauf einer digitalen Währung verwendet, wenn der Kurs unter einen vorher festgelegten Wert fällt. Insgesamt ist der Wegbetrieb eine wichtige Strategie, die von Investoren angewendet wird, um Risiken zu minimieren und ihre Gewinnchancen zu maximieren. Durch die Nutzung von Wegbetrieben können Anleger ihre Handelsstrategien optimieren und ihr Anlageportfolio effektiv verwalten.
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