Eulerpool Premium

Zahlungsverkehrsmanager Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Zahlungsverkehrsmanager für Deutschland.

Zahlungsverkehrsmanager Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Zahlungsverkehrsmanager

Zahlungsverkehrsmanager (ZVM) ist ein rechtlich geschützter Begriff nach §2 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG), der eine Person oder ein Unternehmen bezeichnet, das Zahlungsauslösedienste oder Kontoinformationsdienste anbietet.

Ein Zahlungsauslösedienst ermöglicht es dem Kunden, eine Überweisung in Auftrag zu geben, während ein Kontoinformationsdienst den Kunden über den Kontostand oder die Transaktionshistorie informiert. Zahlungsverkehrsmanager sind ein wichtiger Bestandteil des digitalen Zahlungsmarktes. Sie ermöglichen es den Kunden, bequem und sicher Zahlungen zu tätigen und Kontoinformationen zu erhalten. Der ZVM ist verantwortlich für die Übermittlung von Zahlungsanweisungen an Banken, die Überwachung von Zahlungsvorgängen und das Risikomanagement. Die Regulierung von Zahlungsverkehrsmanagern durch die Aufsichtsbehörden ist ein wichtiger Bestandteil des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes. Zahlungsverkehrsmanager müssen bestimmte Anforderungen erfüllen, um eine Zulassung zu erhalten. Dazu gehört unter anderem die Vorlage eines Businessplans, der Nachweis der fachlichen Eignung und Zuverlässigkeit sowie die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen. Zahlungsverkehrsmanager sind auch wichtige Partner für Unternehmen, die Zahlungen von Kunden entgegennehmen. Durch die Integration von Zahlungsverkehrsmanagern in ihre Systeme können Unternehmen Zahlungen einfacher und schneller abwickeln. Darüber hinaus können Zahlungsverkehrsmanager auch Mehrwertdienste wie Währungsumrechnung anbieten. Insgesamt spielen Zahlungsverkehrsmanager eine wichtige Rolle im digitalen Zahlungsmarkt. Sie ermöglichen es Kunden, bequem und sicher Zahlungen zu tätigen und Kontoinformationen zu erhalten. Unternehmen profitieren von der Einbindung von Zahlungsverkehrsmanagern in ihre Systeme, da sie Zahlungen einfacher und schneller abwickeln können.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Prozentspanne

Prozentspanne – Definition und Bedeutung in den Kapitalmärkten Die Prozentspanne ist eine wichtige Kennzahl in den Kapitalmärkten, die Investoren dabei unterstützt, die Rendite und das Risiko ihrer Anlagen zu bewerten. Sie...

Proportionalitätsprinzip

Das Proportionalitätsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das die Beziehung zwischen Risiko und Ertrag in einer Investition beschreibt. Es besagt, dass ein höheres Risiko eine höhere Rendite erfordert,...

Existenzminimum

Existenzminimum ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der den Mindestbetrag an finanziellen Mitteln bezeichnet, der zum Erhalt eines angemessenen Lebensstandards erforderlich ist. Im Allgemeinen bezieht sich das Existenzminimum auf das...

Agrargeografie

Agrargeografie bezeichnet ein Fachgebiet innerhalb der Geografie, das sich mit der räumlichen Verteilung, Produktion und Organisation von landwirtschaftlichen Systemen und Aktivitäten befasst. Es ist eine interdisziplinäre Disziplin, die Erkenntnisse und...

enteignender Eingriff

Enteignender Eingriff: Definition und Auswirkungen auf die Kapitalmärkte Der Begriff "enteignender Eingriff" bezieht sich auf eine rechtliche oder politische Maßnahme, die in die Eigentumsrechte von Investoren eingreift und dazu führt, dass...

soziales Jahr

Definition of "Soziales Jahr": Das "Soziale Jahr" ist ein Begriff, der sich auf ein Programm bezieht, das jungen Menschen zwischen Schule und Beruf den Einstieg in das gesellschaftliche Engagement erleichtert. Es...

Konfiskation

Konfiskation bezeichnet den rechtlichen Akt der Beschlagnahme oder Enteignung von Vermögenswerten durch eine Regierung oder eine andere autorisierte Behörde. Diese Maßnahme wird normalerweise ergriffen, um finanzielle Verluste auszugleichen, Bußgelder zu...

Einkommensverteilung

Die Einkommensverteilung bezeichnet die Verteilung des gesamten Einkommens in einer Volkswirtschaft auf die verschiedenen Einkommensbezieher. Hierbei wird das Einkommen aus Arbeit, Vermögen, Kapital und andere Einkommensquellen berücksichtigt. Eine ungleiche Einkommensverteilung...

In-Basket-Methode

In der Welt der Kapitalmärkte ist die In-Basket-Methode ein beliebtes Instrument zur Bewertung von Investitionsmöglichkeiten. Diese Methode basiert auf der Idee, dass Investoren ihre begrenzte Ressource - Kapital - effektiv...

Dritter Sektor

Title: Dritter Sektor - Die Bedeutung im Kapitalmarkt erklärt Introduction: Im Kapitalmarkt gibt es eine Vielzahl verschiedener Sektoren, die unterschiedliche Investitionsmöglichkeiten bieten. Einer dieser Sektoren ist der "Dritte Sektor", den wir im...