holländische Auktion Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff holländische Auktion für Deutschland.
Eine holländische Auktion ist eine besondere Art von Auktion, die in der Finanzwelt häufig verwendet wird.
Diese Auktionsmethode wird oft bei Wertpapieren wie Aktien, Anleihen und anderen Finanzinstrumenten angewendet. Ihr Name stammt von den traditionellen Aktionen in den Niederlanden, bei denen Gemälde und andere Kunstwerke versteigert wurden. Bei einer holländischen Auktion beginnt der Auktionsprozess mit einem hohen Startpreis. Dieser Preis wird nach und nach gesenkt, bis ein Käufer den Preis akzeptiert. Im Gegensatz zu anderen Auktionsarten, bei denen der Preis steigt, sinkt er bei einer holländischen Auktion, bis ein Käufer gefunden ist. Die Auktion wird normalerweise von einem Auktionator oder Makler geleitet, der den Startpreis festlegt und dann den Preis in regelmäßigen Abständen senkt. Der Preis wird so lange gesenkt, bis ein Gebot vorliegt oder der vorher festgelegte Mindestpreis erreicht ist. Sobald ein Käufer den aktuellen Preis akzeptiert, wird der Verkauf abgeschlossen. Eine holländische Auktion bietet den Vorteil, dass sie eine effiziente Methode zur Preisfindung ist. Sie ermöglicht es Verkäufern, einen angemessenen Preis zu erzielen, während Käufer von sinkenden Preisen profitieren können. In der heutigen Zeit wird die holländische Auktion auch im Bereich der Kryptowährungen häufig angewendet. Hierbei werden digitale Assets wie Bitcoin oder Ethereum nach dem gleichen Prinzip versteigert. Käufer haben die Möglichkeit, den Preis zu akzeptieren, wenn er auf ihr gewünschtes Niveau gesunken ist. Dieser Prozess wird oft automatisiert, indem Algorithmen verwendet werden, um die Preise in regelmäßigen Abständen zu senken. Insgesamt ist die holländische Auktion eine bewährte Methode, um den Marktpreis für Wertpapiere und andere Finanzinstrumente zu ermitteln. Durch ihre Effizienz und Transparenz hat sie sich als beliebtes Verfahren für Auktionen in den Kapitalmärkten etabliert. Als führende Website für Finanznachrichten und Aktienanalysen stellt Eulerpool.com ein umfangreiches Glossar bereit, das Investoren in den Kapitalmärkten bei der Erweiterung ihres Finanzvokabulars unterstützt. Unser Glossar enthält präzise Definitionen und Erklärungen von Schlüsselbegriffen wie der holländischen Auktion, um sicherzustellen, dass Investoren über das notwendige Wissen verfügen, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen. Von den Grundlagen bis zu den komplexesten Begriffen nehmen wir eine klare und präzise Schreibweise an, um sicherzustellen, dass unsere Inhalte leicht verständlich sind. Wenn Sie nach einer vertrauenswürdigen Quelle suchen, um Ihr Verständnis der Kapitalmärkte zu vertiefen, ist unser Glossar das ideale Instrument. Entdecken Sie auf Eulerpool.com umfassende Informationen über Finanzbegriffe, die für den Erfolg in den Kapitalmärkten unerlässlich sind.Zahlungsdiensterichtlinie
Die Zahlungsdiensterichtlinie (ZDR) ist eine EU-Richtlinie, die die Regulierung und das Funktionieren von Zahlungsdiensten in der Europäischen Union (EU) harmonisiert. Sie wurde ursprünglich im Jahr 2007 eingeführt und durch die...
Reaktionskoeffizient
Der Reaktionskoeffizient ist ein Begriff aus der Chemie und beschreibt das Verhältnis der Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion zur Konzentration der reagierenden Stoffe. Er ist ein wichtiger Parameter, um das Verhalten...
Klein
Der Begriff "Klein" bezieht sich in der Welt der Kapitalmärkte auf einen bestimmten Anlagestil oder eine Marktstrategie, die auf kleinere Unternehmen abzielt. Kleinunternehmen werden in der Regel nach ihrer Marktkapitalisierung...
öffentlicher Haushalt
Der Begriff "öffentlicher Haushalt" bezieht sich auf das Finanzmanagement einer Regierung oder einer öffentlichen Behörde. Er umfasst die Planung, Verwaltung und Kontrolle der Einnahmen, Ausgaben und der gesamten finanziellen Ressourcen,...
Steuertechnik
Steuertechnik ist ein wesentlicher Bestandteil des Finanzmanagements, das sich mit der effizienten Optimierung von Steuerstrategien in Unternehmen befasst. Mit Hilfe spezialisierter Techniken und Instrumente werden Steuerbelastungen minimiert und die finanzielle...
Betriebsübung
Betriebsübung ist ein Begriff aus dem Bereich des deutschen Steuerrechts, der sich auf ein Konzept bezieht, das bei der steuerlichen Bewertung von Unternehmen von Bedeutung ist. Eine Betriebsübung tritt auf,...
Nennwertaktie
Die Nennwertaktie ist eine Form der Aktienbewertung, die den Nennwert oder den Nennbetrag einer Aktie berücksichtigt. Der Nennwert einer Aktie wird bei der Ausgabe festgelegt und repräsentiert den Wert, den...
CFROI
CFROI ist eine bedeutende Kennzahl zur Messung der Rentabilität einer Investition im Vergleich zu ihrem Kapitaleinsatz. Die Abkürzung steht für "Cash Flow Return on Investment" und wird auf Deutsch als...
Betriebsgebäude
Betriebsgebäude sind Gebäude, die speziell für geschäftliche Zwecke genutzt werden. Sie dienen als Standorte für Unternehmen und Organisationen, um ihre betrieblichen Aktivitäten durchzuführen. Diese Gebäude können in verschiedenen Bereichen eingesetzt...
Selbstliquidationsprinzip
Das Selbstliquidationsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in den Kapitalmärkten, das insbesondere bei der Analyse von Investmentfonds und Wertpapieren Anwendung findet. Es beschreibt den Prozess der Abwicklung und Auflösung einer Anlagestrategie...