schwebende Geschäfte Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff schwebende Geschäfte für Deutschland.

Mach die besten Investments deines Lebens
Für 2 € testenSchwebende Geschäfte ist ein Begriff, der in den Bereich der Kapitalmärkte fällt und insbesondere im Zusammenhang mit Derivaten und spekulativen Finanzinstrumenten verwendet wird.
Der Begriff kann auch als "offene Positionen" oder "offene Geschäfte" übersetzt werden. Schwebende Geschäfte bezeichnen dabei Positionen, die noch nicht abgeschlossen oder ausgeglichen wurden. Es handelt sich um Verträge, die auf zukünftige Wertentwicklungen oder Ereignisse spekulieren, aber noch nicht in ihrer finalen Form vorliegen. Der Abschluss dieser Geschäfte kann durch einen Verkauf oder einen Kauf erfolgen, je nachdem, wie sich der Markt entwickelt und die Bedingungen erfüllt werden. Im Bereich der Aktienmärkte können schwebende Geschäfte beispielsweise bedeuten, dass ein Investor eine Aktie gekauft hat, aber sie noch nicht verkauft hat. In diesem Fall kann der Wert der Aktie steigen oder sinken und das schwebende Geschäft bleibt bis zum Verkauf offen. Die Absicht hinter schwebenden Geschäften kann entweder spekulative Natur haben oder als Absicherung gegen potenzielle Verluste dienen. Im Zusammenhang mit Kryptowährungen haben schwebende Geschäfte eine ähnliche Bedeutung. Ein Anleger kann zum Beispiel Bitcoin gekauft haben, aber noch nicht entschieden haben, wann er oder sie diese verkaufen möchte. Schwebende Geschäfte können auch in anderen Märkten wie dem Anleihenmarkt oder dem Geldmarkt existieren, wo sie als offene Positionen gehandelt werden. Es ist wichtig zu beachten, dass schwebende Geschäfte mit Risiken verbunden sein können. Da sie auf zukünftigen Entwicklungen basieren, besteht das Risiko von Verlusten, wenn die Marktbedingungen nicht den Erwartungen entsprechen. Es ist daher ratsam, schwebende Geschäfte mit Vorsicht und einer fundierten Kenntnis des Marktes einzugehen. In Zusammenfassung bezieht sich der Begriff "schwebende Geschäfte" auf offene Positionen oder Verträge, die auf zukünftige Wertentwicklungen oder Ereignisse abzielen. Sie können in verschiedenen Märkten wie Aktien, Kryptowährungen, Anleihen und dem Geldmarkt auftreten. Der Abschluss dieser Geschäfte erfolgt durch Kauf oder Verkauf, abhängig von den Marktbedingungen und den Bedingungen des Vertrags. Bei schwebenden Geschäften sollte jedoch immer das Risiko berücksichtigt und eine umfassende Kenntnis des betreffenden Marktes angestrebt werden. Eulerpool.com ist die führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Unsere Glossardatenbank bietet umfassende Erklärungen und Definitionen von Fachbegriffen in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Hier finden Investoren, Analysten und Fachleute eine umfassende Ressource, um ihre Kenntnisse zu erweitern und sich über die neuesten Entwicklungen und Trends in den Kapitalmärkten auf dem Laufenden zu halten. Unsere SEO-optimierte Struktur erleichtert die Navigation und ermöglicht es den Nutzern, schnell die Informationen zu finden, die sie benötigen. Besuchen Sie noch heute Eulerpool.com und entdecken Sie die umfangreiche Welt der Finanzterminologie.Außenwanderung
Außenwanderung: Eine detaillierte Definition im Glossar für Anleger in den Kapitalmärkten Außenwanderung bezieht sich auf den Prozess der Migration von Menschen aus ihrem Herkunftsland in ein anderes Land, um dort einen...
Wertpapierleihe
Wertpapierleihe ist ein gängiges Finanzinstrument, mit dem Anleger Wertpapiere ausleihen können. Dabei handelt es sich um eine kurzfristige Transaktion, bei der ein Anleger Wertpapiere an einen anderen Anleger entleiht und...
Hebelzertifikat
Hebelzertifikat – Definition und Funktionsweise Ein Hebelzertifikat ist ein Anlageinstrument, das es Investoren ermöglicht, überproportionale Gewinne oder Verluste durch den Einsatz eines Hebels zu erzielen. Es handelt sich um derivative Finanzprodukte,...
Erzeugnisgruppen
Erzeugnisgruppen, im Kontext der Kapitalmärkte, bezieht sich auf die Kategorisierung und Klassifizierung von Finanzinstrumenten, die von Emittenten ausgegeben und von Investoren erworben werden können. Dieser Begriff wird häufig in Bezug...
Schuldnerverzug
Schuldnerverzug bezieht sich auf die Situation, in der ein Schuldner seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht rechtzeitig nachkommt. In den Kapitalmärkten, insbesondere bei Anleihen und Krediten, ist dies ein entscheidender Begriff, der...
Telekom
Telekom ist eine Abkürzung für das deutsche Unternehmen Deutsche Telekom AG, das zu den weltweit größten Telekommunikationsunternehmen zählt. Das Unternehmen bietet sowohl inländischen als auch internationalen Kunden eine breite Palette...
Sponsoring
"Sponsoring" bezieht sich in den Kapitalmärkten auf die Fähigkeit eines Unternehmens, die finanzielle Verantwortung für bestimmte Transaktionen eines anderen Unternehmens zu übernehmen. Das "Sponsoring" kann in verschiedenen Finanzbereichen wie Aktien,...
Überschusspolitik
Überschusspolitik bezieht sich auf eine finanzielle Strategie, die von Unternehmen oder Regierungen verfolgt wird, um Überschüsse in ihren Finanzen zu erzielen. Im engeren Sinne bezieht es sich hauptsächlich auf die...
Beherrschungsvertrag
Beherrschungsverträge sind rechtliche Vereinbarungen, die in der deutschen Wirtschaft eine zentrale Rolle spielen. Sie kommen vorrangig bei sogenannten "Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen" zum Einsatz, die der Regelung von Mutter-Tochter-Beziehungen dienen. Ein...
Anstaltslast
Anstaltslast wird als ein Begriff aus dem deutschen Kapitalmarktregulierungsumfeld definiert. Es bezieht sich auf die rechtliche Verpflichtung einer Anstalt, insbesondere einer Bank oder Versicherung, ihre finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, insbesondere...