Eulerpool Premium

öffentliches Gut Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff öffentliches Gut für Deutschland.

öffentliches Gut Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

öffentliches Gut

"Öffentliches Gut" ist ein Begriff aus der Volkswirtschaftslehre, der sich auf eine besondere Art von Gütern bezieht, die eine spezifische Charakteristik aufweisen.

Dabei handelt es sich um Güter, die non-exkludierbar und non-rivalisierend sind. Non-exkludierbar bedeutet, dass der Konsum des Guts nicht beschränkt werden kann und jedem Individuum zur Verfügung steht, unabhängig von dessen Beitrag zur Bereitstellung. Non-rivalisierend bedeutet, dass der Konsum des Guts von einem Individuum den Konsum eines anderen nicht beeinträchtigt. Ein typisches Beispiel für ein öffentliches Gut ist beispielsweise eine Straßenlaterne. Sobald sie installiert ist und leuchtet, profitieren sowohl Fußgänger als auch Autofahrer von ihrer Leuchtkraft, unabhängig von ihrer individuellen Nutzung oder Zahlungsbereitschaft. Niemand kann von der Nutzung einer Straßenlaterne ausgeschlossen werden und der Nutzen für eine Person mindert den Nutzen für eine andere nicht. Der Begriff "öffentliches Gut" hat große Bedeutung für Investoren im Bereich der Kapitalmärkte. Da öffentliche Güter keine Rivalität aufweisen, kann ihre Produktion oder Bereitstellung zu Marktversagen führen, da ein privater Anbieter möglicherweise nicht in der Lage ist, den Nutzen ausreichend zu monetarisieren, um seine Kosten zu decken. Daher liegt oft eine Rolle für staatliche Institutionen vor, die als Anbieter oder Regulatoren von öffentlichen Gütern agieren. Eine genaue Kenntnis des Konzepts der öffentlichen Güter ist von entscheidender Bedeutung, um Investitionsentscheidungen im Kapitalmarktumfeld zu treffen. Bestimmte Branchen wie Infrastrukturentwicklung, Energieversorgung oder Telekommunikation sind stark von öffentlichen Gütern geprägt. Durch die Berücksichtigung des Status eines Guts als öffentliches Gut können Investoren die Stabilität und Rentabilität solcher Unternehmen besser bewerten. Daher ist das Verständnis des Konzepts der öffentlichen Güter unerlässlich, um eine solide Grundlage für Investitionen in den dynamischen und komplexen Kapitalmärkten zu schaffen. Eine umfassende und präzise Definition des Begriffs "öffentliches Gut" mit seinen wesentlichen Merkmalen und Implikationen ermöglicht es Investoren, ihre finanziellen Entscheidungen auf fundierten Analysen zu basieren. Bei Eulerpool.com, einer führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, ähnlich dem Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, bieten wir eine umfangreiche und präzise Glossarsammlung, die auch eine detaillierte Definition des Begriffs "öffentliches Gut" umfasst. Unsere SEO-optimierte Sammlung von Begriffen und Definitionen im Bereich Kapitalmärkte bietet Investoren eine verlässliche Informationsquelle für ihre Investitionsentscheidungen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Steuerbescheid

Steuerbescheid ist ein wichtiger Begriff im deutschen Steuerrecht und bezeichnet den schriftlichen Bescheid einer Steuerbehörde, der die endgültige Festsetzung der Steuer für einen bestimmten Zeitraum oder eine bestimmte Steuerart enthält....

Werkspionage

Werkspionage ist ein Begriff, der aus dem Deutschen stammt und sich mit dem Spionieren von Unternehmensgeheimnissen befasst. Es handelt sich um eine illegale Praxis, bei der Industriespione oder Konkurrenten vertrauliche...

Exportfähigkeit

Die Exportfähigkeit bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Produkte oder Dienstleistungen auf internationalen Märkten erfolgreich zu vermarkten und zu verkaufen. Es ist ein entscheidender Aspekt für Unternehmen, die...

Betriebsübersicht

Die Betriebsübersicht ist ein wesentliches Instrument für Investoren im Kapitalmarkt, insbesondere für Anleger in Aktien, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Sie stellt eine umfassende und detaillierte Darstellung der wichtigsten betrieblichen Aspekte...

Gewerbesteuerstatistik

"Gewerbesteuerstatistik" beschreibt eine wichtige Komponente des deutschen Steuersystems, die speziell auf Gewerbebetriebe abzielt. Sie stellt eine umfassende statistische Zusammenstellung von Daten über die Gewerbesteuer dar, die von Unternehmen im Rahmen...

Absprachen im Strafprozess

Absprachen im Strafprozess beziehen sich auf informelle Vereinbarungen zwischen Staatsanwälten und Beschuldigten bzw. deren Verteidigern im Rahmen eines Strafverfahrens. Solche Absprachen können auch als "Deal" oder "Verständigung" bezeichnet werden. Sie...

Überseetratte

Überseetratte (Auslandsrattus maximus) ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf eine spezifische Art von Kapitalmarktinvestoren bezieht. Diese Investoren sind bekannt für ihre agilen und risikobewussten Anlagestrategien, insbesondere bei...

Selbstdiagnose vor dem Kreditgespräch

Selbstdiagnose vor dem Kreditgespräch ist ein Begriff, der im Kontext des Kreditwesens verwendet wird und sich auf den Prozess bezieht, bei dem potenzielle Kreditnehmer ihre finanzielle Situation selbst analysieren und...

Grenzkostenrechnung

Die Grenzkostenrechnung ist eine Methode zur Bewertung der Kosten, die bei der Produktion einer zusätzlichen Einheit eines Produkts anfallen. Diese Rechnungsmethode ermöglicht es Unternehmen, den Einfluss zusätzlicher Produktionseinheiten auf die...

Uruguay-Runde

Die Uruguay-Runde war eine wichtige Handelsverhandlungsrunde, die von 1986 bis 1994 stattfand und Teil des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) war. Sie ist benannt nach dem Ort, an dem die...