ökonomischer Gewinn Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff ökonomischer Gewinn für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Definition: Ökonomischer Gewinn Der Begriff "ökonomischer Gewinn" beschreibt im Bereich der Kapitalmärkte das maßgebliche Ergebnis einer Investition, nachdem sämtliche Kosten und Risiken berücksichtigt wurden.
In der Finanzwelt steht der Begriff für die Differenz zwischen den erzielten Einnahmen und den tatsächlichen Kosten einer Anlage - überwiegend in Form von monetären Renditen. Ökonomischer Gewinn wird häufig genutzt, um die Rentabilität einer Investition oder eines Portfolios zu bewerten. Dieser Gewinnbegriff umfasst sowohl die unmittelbaren, erzielten Erträge als auch die implizierten Kapitalzuwächse oder -verluste. Die Berechnung des ökonomischen Gewinns berücksichtigt alle relevanten Kosten, einschließlich direkter wie Zinsen, Gebühren und Transaktionskosten, als auch indirekter Kosten wie Opportunitätskosten und die Kapitalkosten im Zusammenhang mit der Investition oder dem gehaltenen Vermögenswert. Um den Gewinn korrekt zu ermitteln, müssen sämtliche Erträge und Kosten über eine bestimmte Zeitdauer betrachtet werden. Investmentprofis verwenden dabei oft eine Jahresbasis oder vergleichen den erzielten ökonomischen Gewinn mit anderen Investitionen in der Branche oder im Marktsegment. Der ökonomische Gewinn ist ein entscheidendes Maß zur Bewertung der Rentabilität und des Erfolgs einer Investition. Er ermöglicht es Anlegern, vorherige Leistungen zu quantifizieren und strategische Entscheidungen zu treffen. Insbesondere bei der Bewertung von Portfolios und der Allokation von Investitionsmitteln bietet der ökonomische Gewinn eine aussagekräftige Kennzahl. Investoren sollten jedoch berücksichtigen, dass der ökonomische Gewinn auch mit Risiken verbunden ist. Die Schwankungen der Kapitalmärkte, die Volatilität der Vermögenswerte und andere externe Ereignisse können den Gewinn beeinflussen. Daher ist es ratsam, den ökonomischen Gewinn in Verbindung mit anderen Kennzahlen und einer umfassenden Risikoanalyse zu betrachten, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Als führende Plattform für Aktienforschung und Finanznachrichten bietet Eulerpool.com eine umfassende und verständliche Erklärung des Begriffs "ökonomischer Gewinn" sowie viele weitere Definitionen und Informationen, um Investoren dabei zu unterstützen, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Durch die Veröffentlichung des weltweit besten und größten Glossars für Kapitalmärkte auf Eulerpool.com bietet die Website eine unersetzliche Ressource für Investoren, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Erfahren Sie mehr auf Eulerpool.com und entdecken Sie den Mehrwert eines umfassenden Investment-Lexikons.Energieausweis
Der Energieausweis ist ein Dokument, das Informationen zu den Energieeffizienzeigenschaften eines Gebäudes bereitstellt. Er dient als Bewertungsgrundlage für potenzielle Investoren und ermöglicht es ihnen, die langfristigen Energiekosten und Umweltauswirkungen eines...
Exportvertreter
Exportvertreter ist eine Bezeichnung für eine Person oder eine Firma, die als Vermittler in internationalen Handelsgeschäften agiert und für Unternehmen tätig ist, die ihre Produkte oder Dienstleistungen im Ausland vermarkten...
Beobachterperspektive
Beobachterperspektive, auch bekannt als Beobachterstandpunkt, ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Perspektive einer externen Partei zu beschreiben, die eine neutrale und unvoreingenommene Sicht auf die...
Haftpflichtverbindlichkeiten
"Haftpflichtverbindlichkeiten" ist ein Begriff, der hauptsächlich im Bereich der Finanzen und Rechnungslegung verwendet wird. Es bezieht sich auf die Verbindlichkeiten eines Unternehmens, die aus Haftpflichtansprüchen resultieren können. Diese Verbindlichkeiten können...
Abnehmer
Abnehmer ist ein Begriff, der in den Bereichen der Kapitalmärkte und der Wirtschaft allgemein verwendet wird, um einen potenziellen Käufer oder Kunden zu bezeichnen. In einer Welt, in der Angebot...
Finanzzoll
Finanzzoll - Definition und Erklärung Der Begriff "Finanzzoll" bezieht sich auf eine Form der Steuer, die in bestimmten Ländern auf Finanztransaktionen erhoben wird. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um eine...
CSMA/CD
CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection) ist ein Protokoll, das in Netzwerken zur Regelung des Zugriffs auf das Übertragungsmedium verwendet wird. Es wird häufig in lokalen Netzwerken (LANs) eingesetzt und...
Strategische Planung
Strategische Planung ist ein entscheidendes Element im Bereich des Kapitalmarkts, insbesondere für Investoren, die ihr Portfolio in Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen verwalten. Es handelt sich um einen systematischen...
Sozialrechtliche Schule
„Sozialrechtliche Schule" ist eine juristische Theorie, die im Bereich des Sozialrechts Anwendung findet. Diese Schule konzentriert sich auf die Analyse der sozialen und rechtlichen Aspekte der sozialen Sicherungssysteme. Ihr Hauptziel...
Risikoprofil
Das Risikoprofil ist ein Konzept, das im Kontext von Investmententscheidungen von zentraler Bedeutung ist. Es ist ein Indikator, der das Risikoniveau eines bestimmten Wertpapiers, Portfolios oder einer Anlagestrategie widerspiegelt. Das...