American Electric Power: Analyst hebt Prognose nach strategischer Entscheidung an

Die Aktien der American Electric Power Company (AEP) erleben einen positiven Schub, nachdem Analyst Ross Fowler von BofA Securities seine Einstufung von „Underperform“ auf „Buy“ heraufgesetzt und das Kursziel von 98 auf 104 US-Dollar erhöht hat. Als Grund für diesen Optimismus nennt Fowler die jüngst verkündete Veräußerung eines 19,9-prozentigen Minderheitsanteils an den Übertragungsaktivitäten für 2,8 Milliarden US-Dollar sowie die Ernennung von Trevor Mihalik zum neuen Finanzvorstand. Der Analyst sieht den Verkauf als strategischen Schritt zur Deckung des externen Eigenkapitalbedarfs und erwartet, dass AEP kurzfristig weiterhin der Kapitalüberhang adressiert wird. Für das zweite Halbjahr 2025 prognostiziert Fowler eine handhabbare Eigenkapitalemission von 2 Milliarden US-Dollar, wobei jährlich nur etwa 100 Millionen US-Dollar aus internen Dividenden-Reinvestitionsplänen benötigt würden, um ein Wachstum des Ergebnisses je Aktie (EPS) von 6 % bis 8 % zu erreichen. In einer kürzlich getroffenen Vereinbarung mit KKR und PSP Investments soll AEP einen 19,9-prozentigen Minderheitsanteil an seinen Übertragungsgeschäften in I&M und Ohio für 2,82 Milliarden US-Dollar verkaufen. Der Erlös soll primär zur Schuldentilgung verwendet werden, wodurch die Notwendigkeit externer Kapitaleinwerbung auf 2 Milliarden US-Dollar verringert wird. Fowler hat infolge der Transaktion seine EPS-Prognosen für die Jahre 2025 bis 2028 aktualisiert, mit einem erwarteten Anstieg auf 7,33 US-Dollar bis 2028. Diese Entwicklung sei im Einklang mit AEPs Guidance, die von einer durchschnittlichen Erhöhung des EPS um 0,11 bis 0,12 US-Dollar ausgeht. Das Unternehmen bleibt mit einem leichten Abschlag unter dem Branchendurchschnitt des KGV für 2026 bewertet, basierend auf einer EPS-Schätzung von 6,26 US-Dollar. Aktuell notieren AEP-Aktien mit einem Plus von 1,20 % bei 94,63 US-Dollar.