Anhaltende Spannungen im Gazastreifen: Erneute Eskalation mit tragischen Verlusten

Im Gazastreifen haben erneute Luftangriffe zu einer Eskalation geführt, nach der Berichten zufolge zahlreiche palästinensische Opfer zu beklagen sind. Nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa kamen in den jüngsten Angriffen 41 Menschen ums Leben, wobei medizinische Quellen die Zahlen bestätigten. Besonders tragisch: Auch Kinder sind unter den Opfern, darunter ein zwölfjähriges Kind, das bei Drohnenangriffen im Norden und Süden des Gebiets starb. Während die israelische Armee sich bislang zu den Vorwürfen nicht äußerte, bleibt die Lage angespannt. Die israelischen Streitkräfte rechtfertigen ihr Vorgehen mit dem Kampf gegen die Hamas und weitere Gruppen, die als Terrororganisationen eingestuft werden. Dabei betonen sie zunehmend, zivile Verluste so gering wie möglich zu halten. Seit mehr als 18 Monaten herrscht Krieg im Gazastreifen, in dessen Verlauf über 54.600 Palästinenser ums Leben kamen, so die Gesundheitsbehörde der Hamas. Eine unabhängige Bestätigung dieser Zahlen steht bislang aus. Die Ursprünge des Konflikts gehen auf einen verheerenden Angriff der Hamas auf israelisches Territorium zurück, bei dem zahlreiche Menschen getötet und entführt wurden.