Asiatische Börsen vor schwacher Eröffnung: US-Daten lassen Investoren pausieren
Eulerpool Research Systems •17. Jan. 2025
Takeaways NEW
- Asiatische Märkte starten aufgrund zurückhaltender US-Daten schwach.
- Investoren warten auf chinesische Wirtschaftsdaten und deren Einfluss auf die Zinspolitik.
Nach einem durchwachsenen Tag an den US-Börsen stehen die Zeichen bei den asiatischen Aktienmärkten auf einen schwachen Handelsstart. Insbesondere die anstehenden Wirtschaftsdaten aus China, darunter das Wachstum im vierten Quartal, sorgen für Zurückhaltung.
Futures in Japan und Hongkong deuten auf Verluste hin, während der australische Markt nahezu unverändert bleiben dürfte. Der S&P 500 büßte 0,2% ein, beim Nasdaq 100 war ein Rückgang von 0,7% zu verzeichnen. Noch deutlicher verloren die "Magnificent Seven" Megacaps mit einem Abschlag von 1,9%.
Der globale Risikoappetit, der durch die optimistische Interpretation der jüngsten US-Inflationsdaten angefeuert wurde, verlangsamt sich. Dennoch fiel der weltweite Aktienindex um nur 1,8%, was die beste Wochenperformance seit zwei Monaten darstellt.
Investoren warten nun gespannt auf eine Flut chinesischer Wirtschaftsdaten, die voraussichtlich darauf hinweisen, dass die chinesische Wirtschaft letztes Jahr dem Deflationsdruck nicht vollständig entkommen konnte. Dennoch wird für das vierte Quartal ein reales Wachstum erwartet, obwohl der Preisindex für das Bruttoinlandsprodukt bis 2025 im negativen Bereich verharren könnte. Kristina Clifton von der Commonwealth Bank of Australia geht davon aus, dass diese Daten den Druck auf Chinas Zinspolitik erhöhen werden.
Am Devisenmarkt notierte der Dollar nahe seines Zweijahreshochs, während der Yen gegen den Greenback um 0,8% zulegte – ausgelöst durch Spekulationen einer möglichen Zinserhöhung der Bank of Japan.
Die US-Staatsanleihen verzeichneten Gewinne, nachdem Aussagen von Federal Reserve Gouverneur Christopher Waller Hoffnungen auf mögliche Zinssenkungen im Jahr 2025 weckten. Auch australische Anleihen tendierten leicht höher.
Der Dezember-Inflationsbericht in den USA minderte die durch die Zentralbank ausgelösten Ängste, so Damian McIntyre von Federated Hermes. Die Inflation dürfte im Jahresvergleich in den ersten Monaten von 2025 weiter fallen.
Mit gemischten Wirtschaftsdaten, darunter gedämpfte Erwartungen bei den US-Bauunternehmen und stabile Einzelhandelsumsätze, bleiben Investoren fokussiert auf die bevorstehende Berichtssaison des vierten Quartals, so David Lefkowitz von UBS Global Wealth Management.
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