Best Buy trotzt Herausforderungen: Starke Nachfrage nach Laptops, schwächelnde Elektronik

Best Buy trotzt den branchenweiten Herausforderungen mit robusten Laptop-Verkäufen, doch die Begeisterung für größere Unterhaltungselektronik bleibt verhalten. Der Umsatz mit Laptops stieg im Vergleich zum Vorjahr um beeindruckende 7 Prozent, was vor allem auf das Bedürfnis der Verbraucher zurückzuführen ist, veraltete Technologie zu ersetzen, erklärte CEO Corie Barry. Doch die Nachfrage nach größeren Anschaffungen, wie Heimkinosystemen und anderen luxuriösen Elektronikprodukten, lässt deutlich nach. Trotz Preisnachlässen können die Verkäufe solcher Produkte nur begrenzt angekurbelt werden, so Barry weiter. Diese Entwicklung ist kein Einzelfall, wie ähnliche Berichte von Target, Lowe's Cos. und Williams-Sonoma deutlich machen. Insgesamt meldete Best Buy einen Rückgang der vergleichbaren Verkäufe um 2,9 Prozent im Jahresvergleich, sowohl im Inland als auch international. Die Aktien des Unternehmens fielen infolge enttäuschender Ergebnisse um mehr als 5 Prozent. Trotz des schwierigen Umfelds erwiesen sich Computer und Tablets als stabiles Standbein. Diese Verkäufe sind jedoch vorwiegend darauf zurückzuführen, dass Geräte veralten und weniger auf die Attraktivität neuer Gadgets, wie Chief Merchandising Officer Jason Bonfig erläuterte. Die Preisnachlässe auf Fernseher und Haushaltsgeräte trugen dazu bei, die Marktanteile zu sichern, konnten die Konsumenten nicht umfassend zu größeren Käufen animieren. "Es kann schwierig sein, die Nachfrage zu stimulieren, da der Kunde, unabhängig vom Preis, einfach weniger interessiert ist", betonte Barry.