Börsenwoche endet mit leichten Gewinnen: Hoffnungen auf Zolleinigung stützen die Märkte
Eulerpool Research Systems •25. Juli 2025
Takeaways NEW
- US-Börsen schließen mit leichten Gewinnen dank Hoffnungen auf eine Zolleinigung zwischen den USA und der EU.
- Intel und Charter Communications erleiden deutliche Verluste, während positive Nachrichten zu langlebigen Gütern helfen.
Eine erfreuliche Börsenwoche in den USA fand am Freitag mit leichten Gewinnen ihren Abschluss. Trotz skeptischer Anmerkungen seitens des Halbleitergiganten Intel wurde die Stimmung im Technologiesektor kaum eingetrübt. Die Berichtssaison verlief am letzten Handelstag relativ ruhig, während die Erwartungen auf eine bevorstehende Zolleinigung zwischen den USA und der Europäischen Union die Märkte zusätzlich stabilisierten.
Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Anstieg von 0,47 Prozent auf 44.901,92 Punkte, was dem Wall-Street-Leitindex einen Wochengewinn von etwa 1,3 Prozent bescherte. Der S&P 500 erreichte ein neues Rekordhoch mit einem Zuwachs von 0,40 Prozent auf 6.388,64 Punkte. Auch der Nasdaq 100 konnte mit einem Anstieg um 0,23 Prozent auf 23.272,25 Punkte eine Bestmarke setzen.
Im Bereich der Auftragseingänge für langlebige Güter in den USA gab es positive Nachrichten. Zwar sanken die Bestellungen im Juni um 9,3 Prozent, doch waren die Befürchtungen mit einem angenommenen Rückgang von 10,7 Prozent weitaus größer. Im Vergleich dazu war der Anstieg im Vormonat mit 16,5 Prozent noch signifikant höher.
Bei Intel stagnierte der Umsatz im Jahresvergleich, während ein Verlust von 2,9 Milliarden Dollar verzeichnet wurde. Vor einem Jahr betrug dieses Minus noch 1,6 Milliarden Dollar. Der Konzern deutete an, die Entwicklung seiner Prozessor-Technologie 14A aufzugeben, falls nicht ausreichend Kundeninteresse bestehe, was Unsicherheiten hervorrief. Die Intel-Aktien verloren daraufhin 8,5 Prozent.
Noch stärkere Verluste musste Charter Communications hinnehmen. Das Unternehmen verzeichnete einen Kursrückgang von über 18 Prozent, bedingt durch höhere als erwartete Verluste an Internetkunden im zweiten Quartal. Der Kabelnetzbetreiber sieht sich wachsenden Herausforderungen durch die 5G- und Glasfaserangebote von Mobilfunkanbietern ausgesetzt.
Die Aktien von Sarepta Therapeutics gerieten ebenfalls unter Druck. Ein Rückgang um 7,4 Prozent resultierte aus der Entscheidung der europäischen Aufsichtsbehörden, die Gentherapie Elevidys abzulehnen. Diese Nachricht verschärft die schon bestehende Krise, nachdem die Auslieferung des Medikaments in den USA untersagt wurde. Während Sarepta die Vermarktungsrechte in den USA hält, liegen die internationalen Rechte bei Roche.
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