Bitcoin im freien Fall: Kryptowährung stürzt unter $55.000

Eulerpool Research Systems 6. Aug. 2024

Takeaways NEW

  • Bitcoin fällt unter 55.000 US-Dollar nach einem Rückgang von 10%.
  • Experten warnen vor möglichen weiteren Verlusten und makroökonomischen Einflüssen.
Mit einem kräftigen Rückgang von 10% fiel der Bitcoin-Kurs am Montag unter die Marke von 55.000 US-Dollar und verstärkte damit die wachsenden Sorgen vor einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und einer bevorstehenden Rezession. Dies stellt eine erhebliche Wende für einen Markt dar, der im vergangenen Jahr überwiegend von einem Aufwärtstrend profitierte, insbesondere dank der Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI)-Aktien. Innerhalb der letzten 24 Stunden sank der Bitcoin-Kurs sogar kurzzeitig unter 50.000 US-Dollar, konnte sich jedoch zum Zeitpunkt der Berichterstattung auf etwa 54.000 US-Dollar erholen. Diese Bewegung markiert einen der tiefsten Preise für die größte Kryptowährung der Welt seit Februar. Verschiedene Faktoren beeinflussen die Performance von Bitcoin: Andauernde Spannungen im Nahen Osten, Ängste vor politischen Fehlentscheidungen der US-Notenbank und andere makroökonomische Einflüsse erschüttern das Vertrauen der Investoren. „Es gibt Anzeichen dafür, dass der US-Markt sich möglicherweise etwas verlangsamt. Ich denke, das hat einige Leute verunsichert,“ erklärte Shanti Kelemen, Chief Investment Officer bei M&G Wealth, gegenüber der BBC Today Show. „Auch der japanische Markt reagiert auf die Ereignisse der letzten Woche, da er bereits geschlossen war, als diese stattfanden.“ Michael Brescia, CEO und Mitbegründer von Cerus Markets, äußerte sich ebenfalls besorgt über die jüngste Entwicklung. „Der brutale Ausverkauf, den wir am Wochenende bei Bitcoin gesehen haben, sollte all jenen als Warnung dienen, die Bitcoin als US-Schatzvermögen halten wollen,“ sagte Brescia und fügte hinzu, dass die führende Kryptowährung voraussichtlich auch während der US-Session weiter sinken würde. In einer eindringlichen Warnung gegenüber der US-Regierung stellte Brescia klar: „Eines Tages könnte Bitcoin größer als Gold werden, doch derzeit ist er noch nicht einmal ein fünfzehntel so groß. Daher ist es ein langer Weg, bevor wir überhaupt daran denken sollten, ein derartig volatiles Asset in unsere nationalen Reserven aufzunehmen.“ Er betonte weiter: „Wir betreten eine fragwürdige Phase für die Aktienmärkte, welche einige Experten bereits vorhersagen, seit die Inflation wieder aufgetaucht ist und die Ängste vor einer globalen Rezession zunehmen. Ob dies eintritt oder nicht, können wir glücklicherweise sicher sein, dass die US-Reserven nicht an Bitcoin gekoppelt sind.“

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