Börsen unter Druck: Geopolitische Spannungen belasten US-Märkte
Eulerpool Research Systems •13. Juni 2025
Takeaways NEW
- US-Märkte leiden unter geopolitischen Spannungen und verlieren stark.
- Tesla und Energiesektor verzeichnen Gewinne trotz allgemeiner Verluste.
Die Unsicherheiten an den globalen Finanzmärkten verstärken sich angesichts der jüngsten militärischen Entwicklungen im Nahen Osten. Die US-Börsen mussten deutliche Abschläge hinnehmen. Der Dow Jones verlor unter den geopolitischen Spannungen 1,47 Prozent und fiel auf 42.337,60 Punkte, während der S&P 500-Index um 0,72 Prozent auf 6.001,82 Zähler nachgab. Auch der Nasdaq 100, der besonders technologieintensiv ist, schloss mit einem Minus von 0,73 Prozent bei 21.753,50 Zählern.
Die Märkte zeigen sich weltweit besorgt, aber nicht in Panik, wie Sören Hettler von der DZ Bank anmerkt. Gleichwohl bleibt die Situation angespannt. Chefvolkswirt Ulrich Kater von der Dekabank betont die möglichen Belastungen für die Weltwirtschaft und die sensible Reaktion der Risikomärkte, die sich auch in den Ölpreisen widerspiegelt. Trotz eines überraschend positiven Verbrauchervertrauensberichts der Universität Michigan für den Juni bleibt die Anlegerstimmung von geopolitischen Unsicherheiten gedämpft.
Besonders im Energiesektor konnte man trotz der allgemeinen Verluste deutliche Gewinne verzeichnen, dank des gestiegenen Ölpreises. Bei den Einzelwerten stach Tesla hervor: Nach einem schwachen Start schloss die Aktie mit einem beeindruckenden Plus von 3,7 Prozent. Die Titel von Alphabet verzeichneten einen leichten Gewinn von 0,4 Prozent, während Uber seine Verluste auf 1,4 Prozent verkleinerte. Der Hintergrund: Mögliche regulatorische Erleichterungen für selbstfahrende Fahrzeuge ohne konventionelle Steuerung könnten die Entwicklung von Robotaxis beflügeln.
Dagegen fanden sich Adobe und Visa am Ende der jeweiligen Indizes wieder. Adobe verlor 5,2 Prozent an Wert, trotz positiver Analysebewertungen, da Investoren skeptisch bleiben, ob das Unternehmen mit KI-lastigen Start-ups konkurrieren kann. Im Dow sackte Visa um 5,1 Prozent ab, belastet durch Berichte über große Handelskonzerne wie Walmart und Amazon, die alternative Zahlungssysteme in Betracht ziehen. Der Luxusmöbelhersteller RH hingegen schnitt besser als erwartet ab und verzeichnete zuletzt ein Plus von fast 9 Prozent.
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