Börsenfreuden verblassen nach kurzem Höhenflug

An den US-amerikanischen Börsen herrschte am Mittwoch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ein zunächst vielversprechender Aufschwung zu mehrmonatigen Höchstständen wurde rasch gebremst, als Investoren vorsichtiger agierten und mehrere bedeutende Indizes ins Minus drehten. Zuvor hatten die Märkte noch von einer erfreulich niedrigen Inflationsrate und positiven Signalen im Handelskonflikt zwischen den USA und China profitiert. Doch die jüngsten Fortschritte reichten nicht aus, die Stimmung durchgreifend aufzuhellen, und die erfolgversprechende Erholung vom bisherigen Zollschock stagnierte. Im Detail überschritt der Leitindex Dow Jones Industrial erstmals seit Anfang März die Schwelle von 43.000 Punkten. Doch trotz dieser Zwischenbilanz schloss der Index nach einem schwankungsreichen Handelstag prozentual unverändert bei 42.865,77 Zählern. Der technologiegetriebene Nasdaq 100 kletterte kurzzeitig erstmals seit Februar über die Marke von 22.000 Punkten. Allerdings endete er letztlich mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 21.860,80 Zählern. Auch der umfassendere S&P 500 konnte seinen anfänglichen Gewinn nicht halten und sank am Ende um 0,27 Prozent auf 6.022,24 Punkte.