Börsennachmittag: DAX hakt Höchststand ab, Commerzbank und RTL im Fokus

Eulerpool Research Systems 10. Juli 2025

Takeaways NEW

  • DAX schloss knapp bei 24.539 Punkten, während SDAX Zuwächse verzeichnete.
  • Commerzbank-Aktien fielen um fast vier Prozent, während RTL im MDAX ans Ende des Index rutschte.
Die Börsenlandschaft präsentierte sich am Donnerstag wechselhaft, nachdem der DAX nach einem grandiosen Rekordstart anfänglich seine Dynamik verlor. Experten beobachteten am Nachmittag einen minimalen Rückgang, wobei der deutsche Leitindex knapp bei 24.539 Punkten schloss. Im Gegensatz dazu verzeichnete der MDAX ein leichtes Plus und kletterte auf 31.540 Punkte. Der SDAX hingegen, auf einer anhaltenden Rekordjagd, verzeichnete einen Zuwachs von 0,4 Prozent, während der EuroStoxx 50 ein bescheidenes Plus von 0,1 Prozent notierte. Trotz der jüngsten deutlichen Kursgewinne bleibt die Stimmung unter Anlegern optimistisch. Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets weist darauf hin, dass die beginnende Berichtssaison den Optimismus weiter untermauern könnte. Nichtsdestotrotz warnt Thomas Altmann von QC Partners vor den potenziellen Auswirkungen von US-Zollentscheidungen. Ein anschauliches Beispiel dafür ist die jüngste Ankündigung von Präsident Trump, die Zölle auf Kupferimporte zu erhöhen, welche den Kupferpreis auf ein Rekordhoch getrieben hat. Analystenaussagen sorgten für unterschiedliche Kursbewegungen. Die Commerzbank-Aktien erlebten einen Einbruch von fast vier Prozent, nachdem die Bank of America ihre Kaufempfehlung zurückzog. Tarik El Mejjad stellte fest, dass die meisten positiven Aspekte bereits in den Kurs eingepreist seien. Im MDAX rutschte RTL mit einem Minus von 6,5 Prozent ans Ende des Index. JPMorgan stufte die Anteile auf "Neutral" zurück, da sich der Konzern auf die Integration von Sky Deutschland konzentrieren muss. Ein besseres Bild bot sich bei Nordex, dessen Aktien um fast vier Prozent stiegen, angesichts steigender Auftragseingänge im zweiten Quartal. Formycon verzeichnete im SDAX einen Kursanstieg von 4,3 Prozent. Der Pharmahersteller konnte die Patientenrekrutierung für den Biosimilar-Kandidaten FYB206 abschließen. Analysten loben das Potenzial dieses Produkts, insbesondere in Bezug auf den Patentauslauf von Keytruda, einem Medikament von Merck & Co. Südzucker enttäuschte hingegen mit einem Gewinneinbruch im ersten Geschäftsjahresquartal, was zu einem Rückgang der Aktien um 1,7 Prozent führte. Trotz der trüben Ergebnisse hält der Konzern an seinen Zielen für das noch laufende Geschäftsjahr fest.

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