Börsenstimmung bleibt gespannt: Importzölle und Handelsstreit sorgen für Schwankungen

Eulerpool Research Systems 30. Mai 2025

Takeaways NEW

  • US-Börsen bleiben trotz Handelsstreit stabil.
  • Technologieaktien schwanken, zugenommen durch regulatorische Unsicherheiten.
Der Ausgang der Handelswoche an den US-Börsen präsentierte sich weitgehend stabil, trotz eines nervösen Marktgeschehens. Im Fokus standen insbesondere die Fortschritte im Handelsstreit mit China, der die konjunkturempfindlichen Technologieaktien zeitweise unter Druck setzte. Der Dow Jones Industrial zeigte sich leicht positiv und stieg um 0,13 Prozent auf 42.270,07 Punkte, womit er die feiertagsverkürzte Woche mit einem Gewinn von 1,6 Prozent abschloss. Auch die Monatsbilanz des Maimonats überzeugt mit einem Plus von 3,9 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichnete der S&P 500 einen minimalen Rückgang um 0,01 Prozent auf 5.911,69 Punkte, während der Nasdaq 100 einen Rückgang von 0,11 Prozent auf 21.340,99 Punkte erlitt. US-Präsident Donald Trump warf Peking vor, sich nicht an eine jüngst geschlossene Handelsvereinbarung zu halten, die ursprünglich einen wirtschaftlichen Vorteil für China bringen sollte. Trump äußerte auf seiner Plattform Truth Social, dass China die Vereinbarung gebrochen habe, was das Anlegervertrauen belastete. Hoffnungsvoll klang der Präsident jedoch in seiner Ankündigung, mit Chinas Präsident Xi Jinping in Kontakt treten zu wollen, um mögliche Lösungen zu finden, was die Märkte wiederum beruhigte. Zusätzliche Spannung erzeugte eine Meldung über geplante Erweiterungen der US-Regulierung für den chinesischen Technologiesektor. Solche Entwicklungen, so die Experten der Landesbank Hessen-Thüringen, gestalten die Marktlage weiterhin unübersichtlich, vor allem angesichts der unsicheren Zukunft der US-Zollpolitik, die derzeit juristisch umkämpft ist. Trotz dieser Unsicherheiten scheint die Wall Street weitgehend unbeeindruckt, zumindest auf den ersten Blick. Im Nasdaq 100 erlebten einige Aktien heftige Kursbewegungen. Regeneron geriet mit einem Kurssturz von 19 Prozent aufgrund enttäuschender Studiendaten unter Druck. Hingegen schossen Zscaler um fast 10 Prozent in die Höhe, gestützt durch optimistische Gewinnprognosen. Im S&P 500 beeindruckte Ulta Beauty mit einem Kursgewinn von fast zwölf Prozent dank überdurchschnittlicher Quartalszahlen. Anders erging es dem Bekleidungseinzelhändler Gap, der außerhalb der großen Indizes ein Minus von über 20 Prozent erlitt, da künftige Zölle das Ergebnis belasten könnten.

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