Takeaways NEW
- China untersucht US-Chip-Subventionen, was bestehende Spannungen im Technologiehandel verschärfen könnte.
- Die Untersuchung richtet sich gegen vermeintlich unfaire Vorteile durch US-Anreize, könnte zu Zöllen oder Sanktionen führen.
China hat eine Untersuchung gegen die Vereinigten Staaten eingeleitet, um herauszufinden, ob niedrigpreisige Chips unlauter auf den Markt gebracht und US-amerikanische Chipunternehmen übermäßig subventioniert werden. Diese Untersuchung könnte als eine der stärksten Antworten Pekings auf die amerikanischen Technologie-Sanktionen gewertet werden. Das Handelsministerium Chinas erklärte, dass es prüfen wird, ob die US-Regierung Anreize und Zuschüsse gewährt, die amerikanischen Unternehmen im Halbleiterbereich einen ungerechtfertigten Vorteil verschaffen. Diese Untersuchung wurde als Reaktion auf Beschwerden lokaler Industrievertreter gestartet. Chinesische Chip-Hersteller kritisieren insbesondere das US-amerikanische Chip-Gesetz, das rund 39 Milliarden Dollar bereitstellt, um Firmen wie die Taiwan Semiconductor Manufacturing und Samsung Electronics dazu zu bewegen, hochmoderne Chips in den Vereinigten Staaten herzustellen. Die Aussage der China Semiconductor Industry Association in den sozialen Medien zielte auf einen wesentlichen Bestandteil der Wirtschaftspolitik der Biden-Administration. Interessanterweise gibt es in der US-amerikanischen Wirtschaft ähnliche Vorwürfe gegen China, dass dessen Regierung inländische Unternehmen mit unzulässigen Mitteln unterstützt. Die aktuellen Konsequenzen dieser Untersuchung bleiben unklar, könnten aber sowohl spezifische Zölle für Unternehmen als auch mögliche Sanktionen mit sich bringen. In der Vergangenheit hat Peking den Druck auf US-Unternehmen erhöht, etwa durch Produktverbote oder Bußgelder. Bekanntlich musste Qualcomm vor einem Jahrzehnt seine Geschäftspraktiken ändern und eine hohe Geldstrafe zahlen, um eine kartellrechtliche Untersuchung in China abzuschließen. Auch Micron Technology warnte vor möglichen Auswirkungen auf den Umsatz in China im Zusammenhang mit einem Prüfverfahren zu Cybersicherheit. Die Europäische Union hatte ebenfalls erwogen, den Einsatz älterer Chips aus China zu überprüfen und folgte damit den US-Bedenken in Bezug auf nationale Sicherheit. Chinas größter Chip-Hersteller, Semiconductor Manufacturing International Corp., warnte, dass mit steigender Chip-Produktion globaler Preisdruck droht. Das Verhältnis zwischen China und den USA bleibt weiterhin angespannt, insbesondere durch die jüngsten Handelsbeschränkungen aus Washington, die auch den Export von KI-Technologie betreffen. Dies hat Proteste führender Tech-Unternehmen, darunter Nvidia, ausgelöst, die sich dadurch in ihrer Innovationsfähigkeit beeinträchtigt sehen.
Eulerpool Markets
Finance Markets
New ReleaseEnterprise Grade
Institutional
Financial Data
Access comprehensive financial data with unmatched coverage and precision. Trusted by the world's leading financial institutions.
- 10M+ securities worldwide
- 100K+ daily updates
- 50-year historical data
- Comprehensive ESG metrics

Save up to 68%
vs. legacy vendors