Takeaways NEW
- Ein Handelsabkommen zwischen den USA und Japan löst Optimismus am DAX aus.
- SAP enttäuscht Investoren trotz soliden Quartals, Friedrich Vorwerk hebt Jahresziele an.
Nach den nervenaufreibenden Verlusten des Vortags zeichnen sich am Mittwoch für den DAX erfreulichere Entwicklungen ab. Ein umfassendes Handelsabkommen zwischen den USA und Japan fördert die Optimismuswelle. US-Präsident Donald Trump verkündete, man habe sich auf wechselseitige Zölle von 15 Prozent geeinigt, während zuvor noch 25 Prozent im Raum standen. Dies ließ die Tokioter Börse jubeln, während sich die Europäer Hoffnungen auf ähnliches für ihre eigenen Verhandlungen machen.
Der X-Dax stellte für den deutschen Leitindex bereits etwa eine Stunde vor Handelsbeginn um 1,1 Prozent auf 24.299 Punkte über dem vorherigen Schlusskurs in Aussicht. Noch größere Gewinnchancen scheinen beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gegeben. Am Vortag rutschte der Dax kurzfristig exakt bis zu seiner 50-Tage-Durchschnittslinie, bevor er sich stabilisierte und es schaffte, sowohl über 24.000 Punkte als auch die 21-Tage-Linie zu klettern. Allerdings bleibt die Unsicherheit vor der kommenden Berichtssaison und der sich nähernden Frist im Zollstreit mit den USA bestehen.
Laut Dekabank könnte das Handelsabkommen zwischen den USA und Japan Hoffnungen auf ähnliche Abkommen mit der Europäischen Union wecken. Dies könnte sich durchaus positiv auf den Aktienmarkt in Europa, insbesondere in Deutschland, auswirken. Dennoch bleiben Fachleute skeptisch, ob dieser Aufwärtstrend von Dauer sein wird. Unterstützung finden unterdessen Vorschläge für Gegenmaßnahmen der EU.
Zur Wochenmitte stehen die Unternehmensnachrichten von SAP im Fokus. Trotz eines soliden zweiten Quartals hält der Softwaregigant an seiner Jahresprognose fest, was die Investoren enttäuschte und die Aktien auf Tradegate um nahezu ein Prozent fallen ließ. Der Pipeline- und Anlagenbauer Friedrich Vorwerk hingehen hebt nach erheblichen Zugewinnen im ersten Halbjahr seine Jahresziele an, was die Titel auf Tradegate um 4,7 Prozent steigen ließ. Ebenso konnte Sartorius einen Vorteil aus einem positiven Analystenkommentar ziehen und legte um zwei Prozent zu.
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