Volatile US-Börsen: Technologie strebt nach oben, klassische Industrien unter Druck

Eulerpool Research Systems 24. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Technologiewerte triumphieren an der Nasdaq trotz fallender Kurse in traditionellen Industrien.
  • Ein starkes Arbeitsmarktbericht dämpft Hoffnungen auf Zinssenkungen in den USA.
Die Unternehmensberichtssaison in den USA gestaltet sich wie eine spannende Finanz-Oper – mit unerwarteten Höhen und Tiefen. Während an der Wall Street die Kurse der traditionellen Industrien nachgaben, triumphierten die Technologiewerte an der Nasdaq. Der robuste US-Arbeitsmarkt, der durch eine überraschend geringere Zahl von Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe gestärkt wird, dämpfte die Hoffnungen auf mögliche Zinssenkungen. Der Dow Jones Industrial musste einen Rückschlag hinnehmen und schloss 0,70 Prozent im Minus bei 44.693,91 Punkten, nachdem er zuvor kurzzeitig über die psychologisch bedeutende Marke von 45.000 Punkten gestiegen war. Auch der S&P 500 erreichte ein neues Rekordhoch und kletterte um 0,07 Prozent auf 6.363,35 Zähler. Die Technologiebörse Nasdaq verzeichnete ebenfalls ein neues Allzeithoch, mit einem Plus von 0,25 Prozent auf 23.219,87 Punkte. Im Fokus standen die Quartalsbilanzen prominenter Unternehmen wie Alphabet und Tesla. Alphabet konnte mit einem dynamischen Wachstum im Werbesegment glänzen, unterstützt durch KI-getriebene Anpassungen der Suchmaschine. Analysten, wie Brad Erickson von RBC, lobten das Ergebnis als stark. Infolgedessen stieg der Aktienkurs der A-Aktien um 1,0 Prozent. Tesla hingegen litt unter einem Kursverlust von 8,2 Prozent, ausgelöst durch den zweiten aufeinanderfolgenden Gewinnrückgang bedingt durch geringere Auslieferungen und intensivere Konkurrenz. UBS-Experte Joseph Spak bezeichnete die kurzfristigen Aussichten für Tesla als herausfordernd. Honeywell überraschte mit positiven Quartalszahlen und hob seine Jahresziele zum zweiten Mal an, was den Aktienkurs jedoch nicht vor einem Rückgang um 6,2 Prozent bewahrte. Parallel dazu treibt das Unternehmen die Aufspaltung seiner Geschäfte in Luftfahrt und Automatisierung voran. IBM enttäuschte mit seinen Ergebnissen im Softwaresegment, was zu einem Rückgang von 7,6 Prozent führte – das schwächste Ergebnis im Dow-Jones-Index. Auch Anleger von Dow und American Airlines wurden nach den aktuellen Zahlen ernüchtert, denn die Aktien fielen um 17,5 bzw. 9,6 Prozent. Einen Lichtblick bot T-Mobile US – die US-Tochter der Deutschen Telekom überraschte mit nach oben schießenden Kundenzahlen sowie stärker als erwarteten Umsatz- und Gewinnzahlen, was den Aktienkurs um 5,8 Prozent steigen ließ.

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