Dax rutscht leicht ab, bleibt aber im Aufwärtstrend: Fed-Entscheidung im Fokus

Eulerpool Research Systems 7. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Dax verliert trotz stabil bleibendem Aufwärtstrend 0,58 Prozent.
  • Investoren beobachten gespannt Zinsentscheidung der US-Notenbank.
Der Dax ließ nach einem starken Erholungszyklus in den vergangenen Wochen erneut Federn. Trotz eines Rückgangs von 0,58 Prozent auf 23.115,96 Punkte sieht Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets den langfristigen Aufwärtstrend des deutschen Leitindex intakt. Aufmerksamkeit galt am Mittwoch den zahlreichen Quartalsberichten, während Anleger gespannt auf die abendliche Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve warteten. Obwohl der Dax sein Rekordhoch von 23.476 Punkten knapp verfehlte, bleibt es in greifbarer Nähe. Der gescheiterte Versuch des CDU-Chefs Friedrich Merz, im ersten Anlauf zum neuen Kanzler gewählt zu werden, brachte kurzfristige Unsicherheiten mit sich. Nachdem Merz jedoch im zweiten Wahlgang siegreich hervorging, hoffen Investoren auf wirtschaftlichen Aufwind in Deutschland. Der MDax verzeichnete einen Rückschlag um 0,61 Prozent, auch der EuroStoxx 50 verlor 0,63 Prozent. Negative Zahlen meldeten auch die Märkte in der Schweiz und Großbritannien. In den USA stieg der Dow Jones um 0,5 Prozent, wohingegen die technologielastige Nasdaq schwächelte. Die kommenden Schritte der Fed, angesichts des Drängens von Präsident Donald Trump auf Zinssenkungen, wurden mit Spannung erwartet. Analysten rechneten dennoch damit, dass die Fed den Druck ignorieren und ihre Zinspolitik beibehalten würde. Unter den Dax-Unternehmen stachen Fresenius mit einem beträchtlichen Kursgewinn von 3,9 Prozent hervor. BMW und Vonovia folgten mit Zuwächsen von 1,7 respektive 2,6 Prozent. Unterdessen belasteten Bedenken über US-Zölle und personelle Neubesetzungen bei der FDA die Pharmawerte, was zu einem Rückgang von Sartorius, Merck KGaA und Qiagen führte. Eine Gewinnmitnahme bei Auto1 führte zu einem dramatischen Kursverlust von 15,3 Prozent. In der zweiten Reihe schürte Jungheinrich mit positiven Quartalszahlen und hohen Wachstumszielen Optimismus, während ein überraschender Führungswechsel bei Carl Zeiss Meditec zu Verlusten führte. Analystin Anchal Verma von JPMorgan äußerte, dass die Trendwende noch ungewiss bleibe, trotz der starken Kurserholung bei Carl Zeiss Meditec seit Jahresbeginn.

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