Dax setzt Erholung fort – Spannungen hinterlassen Spuren

Eulerpool Research Systems 20. Nov. 2024

Takeaways NEW

  • Der Dax erholt sich aufgrund der Stabilisierung der US-Technologiewerte nach geopolitischen Spannungen.
  • Nvidia und SAP verzeichnen positive Entwicklungen, während Porsche AG weiter fällt.
Der Dax zeigt sich zur Wochenmitte in stabiler Verfassung und gewinnt bis zum Mittag 0,48 Prozent, um bei 19.151,96 Punkten zu notieren. Auch der MDax zeigt eine positive Tendenz und klettert um 0,44 Prozent auf 26.213,34 Punkte. Auf europäischer Ebene legt der EuroStoxx 50 mit einem Plus von 0,5 Prozent nach. Am Vortag hatte der Dax aufgrund geopolitischer Spannungen mit 18.812 Punkten ein Tief erreicht, das letztmals Mitte September zu beobachten war. Die Erholung der US-amerikanischen Technologiewerte wirkte beruhigend, was auch die Verluste im Dax minderte. Besonders der europäische Technologiesektor zeigte sich bemerkenswert lebhaft und führte in der Stoxx-600-Branchenübersicht die Gewinnerliste an. Im Fokus steht der mit Spannung erwartete Quartalsbericht von Nvidia, der knapp nach Apple das zweitwertvollste Unternehmen weltweit darstellt. Abseits dessen herrscht in Sachen Unternehmens- und Konjunkturnachrichten eher Zurückhaltung. Der Rüstungsriese Rheinmetall musste leichte Verluste von 1,3 Prozent hinnehmen, obwohl Hauck Aufhäuser Investment Banking sein Kursziel für das Unternehmen von 680 auf 750 Euro anhob und es damit an die Spitze der Marktprognosen setzte. Die Düsseldorfer gelten als hervorragend positioniert, um den europäischen Rüstungsbedarf zu bedienen. Positiv entwickelte sich der Kurs von Heidelberg Materials, dessen Aktien von JPMorgan in die 'Analyst Focus List' aufgenommen wurden. Die Analystin Elodie Rall zeigte sich optimistisch für den Baustoffsektor im kommenden Jahr, was den Papieren von Heidelberg Materials einen Zuwachs von 1,2 Prozent bescherte. Auch SAP-Aktien verzeichneten einen Anstieg um 1,2 Prozent, getragen von erfreulichen Geschäftsergebnissen des Softwareunternehmens Sage aus Großbritannien, dessen Aktien merklich im Wert gestiegen sind. Schwierig gestaltet sich die Marktentwicklung für Porsche AG, dessen Aktien mit einem Verlust von 3,1 Prozent ein neues Rekordtief erreichten. Mit einem Jahresverlust von rund 25 Prozent zählen die Sportwagenbauer gegenwärtig zu den enttäuschendsten Dax-Werten.

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