Dax stabilisiert sich nach Berg- und Talfahrt: Unternehmensberichte im Fokus

Eulerpool Research Systems 14. Mai 2025

Takeaways NEW

  • Der Dax zeigte leichte Stabilität nach anfänglichen Verlusten, endete jedoch im Minus.
  • Unternehmensberichte standen im Fokus, mit gemischten Ergebnissen für verschiedene Aktien.
Der Dax zeigte am Mittwoch nach anfänglichen Turbulenzen wieder Stabilität. Nachdem der Leitindex kurzzeitig sein Zwischenhoch von März erreicht hatte, reduzierte er bis zum Nachmittag seine Verluste und schloss mit einem leichten Minus von 0,18 Prozent bei 23.597,56 Punkten. Im Laufe des Tages war er auf gefährliche 23.444 Punkte gefallen, erholte sich jedoch vom Tief seiner Bewegung. Anfang der Woche hatte der Dax noch von der Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China profitiert und war auf knapp unter 24.000 Punkte geklettert. Im Gegensatz dazu verlor der MDax, der Index mittelgroßer Unternehmen, 0,48 Prozent und endete bei 29.614,36 Punkten. Die Aufmerksamkeit der Anleger lag vor allem auf den Unternehmensbilanzen, da weder bedeutende Wirtschaftsdaten noch Neuigkeiten zu den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine vorlagen. Politisch rückte die erste Regierungserklärung des neuen Bundeskanzlers in den Vordergrund, der mit Steuererleichterungen, Infrastruktur-Investitionen und Bürokratieabbau auf die wirtschaftlichen Herausforderungen reagieren will. Unter den Dax-Unternehmen präsentierten Daimler Truck, Brenntag, Eon und die VW-Beteiligungsgesellschaft Porsche SE ihre Quartalsergebnisse. Trotz Zollunsicherheiten in Nordamerika übertraf der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck die Erwartungen, was der Aktie ein Plus von 3,0 Prozent einbrachte. Eon verzeichnete dank höherer Investitionen und kälterem Wetter einen deutlichen Ergebnissprung, was der Aktie ein Plus von 1,4 Prozent eintrug. Porsche SE wies trotz eines Milliardenverlusts im ersten Quartal eine positive Kursentwicklung von 1,5 Prozent auf, da der Jahresausblick beibehalten wurde. Andererseits enttäuschte Brenntag mit einer zurückhaltenderen Jahresprognose und schwächelnden Quartalszahlen, woraufhin die Aktie um 2,4 Prozent sank. Bayer befand sich mit einem Minus von 7,5 Prozent am Dax-Ende. Der Vorwurf eines "Fehlausbruchs" im Chartverlauf machte die Runde, als nach dem Quartalsbericht die Anschlusskäufe ausblieben und Kurszielanhebungen rar waren. Im MDax verzeichnete Tui mit einem Verlust von 10 Prozent die größten Einbußen. Analysten kritisierten insbesondere die rückläufigen Sommerbuchungen und warnten vor potenziellen Marktanteilsverlusten durch Konkurrenz wie On The Beach aus Großbritannien.

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