Der Euro klettert: Neue Dynamik zwischen Euro und US-Dollar
Eulerpool Research Systems •22. Juli 2025
Takeaways NEW
- Der Euro gewinnt im US-Handel an Wert und notiert bei 1,1747 US-Dollar.
- Druck auf Fed-Chef Powell könnte US-Geldpolitik beeinflussen.
Der Euro konnte am Dienstag im US-Handel an Wert gewinnen und notierte zuletzt bei 1,1747 US-Dollar, nachdem er zuvor in Europa um die Marke von 1,17 gependelt hatte. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1699 Dollar festgelegt, gegenüber 1,1667 Dollar vom Montag. Für 1 US-Dollar musste man entsprechend 0,8547 Euro bezahlen. In den USA steht Notenbank-Chef Jerome Powell weiterhin im politischen Kreuzfeuer. Finanzminister Scott Bessent fordert eine Inspektion der Fed-Zentrale in Washington. Interessanterweise betonte Bessent auf der Plattform X, dass er bisher weder detaillierte Informationen noch eine Meinung zur Renovierung habe, dennoch plädiert er für eine Überprüfung des Projekts. Einen Rücktritt Powells zieht Bessent allerdings nicht in Erwägung. Aus Sicht der Devisenexperten wird der Druck auf Powell wohl nicht ohne Auswirkungen bleiben. Michael Pfister von der Commerzbank weist darauf hin, dass für das kommende Jahr eine Inflationsrate von 3,5 Prozent erwartet wird, begleitet von einer prognostizierten Senkung des Leitzinses um 1,0 Prozentpunkte. Die Erwartungen der Marktteilnehmer scheinen sich zu verschieben: "Weg von einer Fed, die minutiös auf Inflationserwartungen reagiert, hin zu anderen Zentralbanken, die flexibler in ihrer Zinspolitik sind." Diese Entwicklung verheißt nichts Gutes für den Dollar.
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