Die Uneinigkeit um den Vertrag von Waitangi: Neuseeland in Aufruhr
Eulerpool Research Systems •21. Nov. 2024
Takeaways NEW
- Große Proteste gegen eine geplante Überarbeitung des Vertrags von Waitangi in Neuseeland.
- Politische Gräben vertiefen sich unter der Mitte-rechts-Regierung von Christopher Luxon.
Mehr als 40.000 Menschen versammelten sich kürzlich in Neuseelands Hauptstadt, um ihrem Ärger über eine geplante Überarbeitung des Vertrags von Waitangi Luft zu machen. Diese Entwicklung untermalt die konservative Gegenbewegung gegen die liberalen Politiken der ehemaligen Premierministerin Jacinda Ardern, die an Unterstützung gewinnt. Der Protest, zu dem auch der berühmte "haka"-Tanz gehörte, zeigt die tiefen Risse in der Gesellschaft Neuseelands. Der politische Kurs des Landes hat sich von den progressiven Maßnahmen unter Ardern abgewandt, seitdem die Mitte-rechts-Regierung von Christopher Luxon zahlreiche ihrer wegweisenden Initiativen rückgängig gemacht hat. Luxon, einst Geschäftsführer von Air New Zealand, hat seit seinem Amtsantritt im letzten Jahr unter anderem die "Burp Tax" für Rinderbauern, ein Verbot von Öl- und Gaserkundungen und eines der strengsten Rauchverbote der Welt aufgehoben. Ein Vorstoß der libertären ACT-Partei, die im Koalitionsbündnis mit Luxons Nationalpartei steht, hat den Protest ausgelöst. Ein Gesetzesentwurf soll die im Vertrag verankerten Rechte auf alle Bürger ausweiten, nicht nur auf Mitglieder der Maori-Gemeinschaft. Diese Schritte haben eine kontroverse Debatte über die Interpretation des Vertrags und über mögliche Rassenprivilegien angefacht. Gegner des Gesetzes argumentieren, dass die Maori weiterhin mit erheblichen sozialen Herausforderungen zu kämpfen haben. Die Tūwharetoa Māori Trust Board wies kürzlich darauf hin, dass die Arbeitslosenrate unter Maori seit Jahrzehnten doppelt so hoch wie der Durchschnitt sei. Auch wenn das Gesetz voraussichtlich scheitern wird, glauben einige, dass es möglicherweise zu einem nationalen Referendum führen könnte, was die politischen Gräben weiter vertiefen würde. Der Vergleich mit Australiens gescheitertem "The Voice" Referendum zeigt die Gefahr, die in der Diskussion um gesellschaftlich bedeutende Dokumente liegt. Helmut Modlik, Stammesführer der Ngāti Toa, hob die Einheit der protestierenden Gemeinschaft hervor und forderte ein Ende der spaltenden Rhetorik.
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