Dienstleistungssektor in den USA erlebt Dämpfer: Unerwarteter Rückgang des ISM-Index
Eulerpool Research Systems •4. Juni 2025
Takeaways NEW
- Der ISM-Dienstleistungsindex fiel im Mai unerwartet auf 49,9 Punkte unter die Wachstumsschwelle.
- Konjunktursorgen könnten die US-Notenbank zu Zinssenkungen veranlassen.
Der US-amerikanische Dienstleistungssektor zeigt im Mai eine ungewohnte Schwäche. So sank der Einkaufsmanagerindex des renommierten Instituts for Supply Management (ISM) um 1,7 Punkte auf 49,9 Punkte. Erstmals seit Juni 2024 unterschreitet der Wert damit die entscheidende Marke von 50 Punkten, die für Wachstum steht. Ursprünglich hatten Volkswirte einen Anstieg auf 52,0 Punkte prognostiziert.
Besonders bemerkenswert ist der deutliche Rückgang des Unterindikators für neue Aufträge. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Indikator für bezahlte Preise einen erneuten Anstieg, da er ohnehin bereits auf einem hohen Niveau lag. Auch der Beschäftigungsindikator konnte zulegen, was auf einen leichten Aufbau von Arbeitsplätzen schließen lässt.
Ulrich Wortberg, Volkswirt bei der Helaba, äußerte: „Die Konjunktursorgen in den USA könnten zunehmen, insbesondere da das Pendant in der Industrie ebenfalls gesunken ist und unter der entscheidenden 50er Schwelle liegt.“ Eine weitere Serie enttäuschender Konjunkturdaten könnte die US-Notenbank dazu zwingen, über eine Senkung der Leitzinsen nachzudenken.
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