Dollar trotzt globaler Unsicherheit und Festhalten an geldpolitischen Entscheidungen
Eulerpool Research Systems •17. Juni 2025
Takeaways NEW
- Der US-Dollar festigt sich leicht, da Spannungen im Nahen Osten und Zentralbankentscheidungen die Märkte verunsichern.
- Bewegungen am Währungsmarkt bleiben gedämpft bei den anstehenden Beschlüssen der Bank von Japan und der Federal Reserve.
Der US-Dollar zeigte am Dienstag eine leichte Festigung, während die meisten Währungen in engen Bandbreiten verblieben. Der Grund für die Zurückhaltung der Investoren liegt in den anhaltenden Spannungen im Nahen Osten und der Erwartung wichtiger Zentralbankentscheidungen. Am Ende ihres zweitägigen Treffens wird die Bank von Japan (BoJ) voraussichtlich die Leitzinsen stabil halten und eine Verlangsamung der Reduzierung ihrer Anleihekäufe ab dem nächsten Geschäftsjahr in Betracht ziehen. Der Yen legte vor Bekanntgabe des Ergebnisses leicht auf 144,70 pro Dollar zu und machte einige Verluste aus der vorherigen Sitzung wett. Die Märkte richten ihre Aufmerksamkeit erneut auf die üblichen wirtschaftlichen Daten und Ereignisse, wobei die BoJ der nächste bedeutende Treiber sein wird, erklärt Carol Kong, Währungsstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia. Beim Pressegespräch mit Gouverneur Kazuo Ueda wird besonders das Thema Inflationstrends in Japan im Kontext der erhöhten Handelskonflikte von Interesse sein. Im weiteren Forex-Markt setzte der Dollar einige seiner Gewinne in einem allgemeinen Risikoflüchtungsverhalten fort, da die Spannungen im Nahen Osten die Marktstimmung belasteten. Aufgrund der Lage im Nahen Osten verließ Donald Trump den G7-Gipfel in Kanada einen Tag früher. Er forderte erneut die sofortige Evakuierung Teherans und unterstrich, dass Iran ein Atomabkommen mit den USA unterzeichnet haben sollte. Der australische Dollar fiel um 0,27 % auf 0,6507 USD, während der neuseeländische Dollar um 0,17 % auf 0,6049 USD nachgab. Gegenüber einem Währungskorb hielt sich der Dollar leicht fester bei 98,23. Nach Einschätzung von DBS-Analysten drohen die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten die regionale Stabilität schwer zu gefährden. Der fortdauernde Israel-Iran-Konflikt sollte die Marktschwankungen verstärken, wobei die Risiken einer globalen Ausstrahlung bisher als überschaubar gelten. Die Bewegungen am Währungsmarkt blieben insgesamt gedämpft, während Investoren in Erwartung zahlreicher Zentralbankentscheidungen zur Orientierung über die nächste Marktentwicklung innehalten. Der Beschluss der Federal Reserve am Mittwoch steht im Mittelpunkt. Es wird erwartet, dass die Notenbank die Zinsen konstant hält, wobei besonderes Augenmerk auf Hinweise zur weiteren Zinsentwicklung gelegt wird. Abschließend fiel der Euro um 0,1 % auf 1,1545 USD, und das britische Pfund gab um 0,09 % auf 1,3563 USD nach. Trump unterzeichnete ein Abkommen zur formellen Senkung einiger Zölle auf Importe aus Großbritannien, während beide Länder an einem formalen Handelsabkommen arbeiten.
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