Donald Trump sieht keinen sofortigen Frieden nach Ukraine-Gespräch mit Putin

In einem erneuten Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin konnte keine sofortige Lösung für den Ukraine-Konflikt gefunden werden. Trump bezeichnete das Gespräch als "gut", jedoch ohne Aussicht auf einen schnellen Frieden, schrieb er auf der Plattform Truth Social. Die beiden Staatsoberhäupter diskutierten intensiv über die jüngsten militärischen Aktionen und deren Auswirkungen auf den fortdauernden Krieg. Eines der zentralen Themen waren die Angriffe der Ukraine auf russische Militärflugzeuge tief im russischen Territorium. Diese Operation, die vom ukrainischen Geheimdienst SBU als bedeutender Erfolg gefeiert wurde, führte zur Zerstörung von mehr als 40 Maschinen im Gesamtwert von sieben Milliarden Dollar. Russland hat inzwischen bestätigt, dass es sich um gezielte "Terrorangriffe" handelte, die das Land empfindlich trafen. In der Türkei hatten kürzlich Vermittlungsgespräche zwischen russischen und ukrainischen Vertretern stattgefunden, die jedoch ohne ein sofortiges Ergebnis blieben. Trump hatte mehrfach ein direktes Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj angeregt, bislang jedoch ohne Erfolg. Gleichzeitig wird in den USA ein Gesetzespaket zu möglichen neuen Sanktionen gegen Russland diskutiert, das von parteiübergreifender Unterstützung im Senat getragen wird. Zudem berichtete Trump, dass Iran ebenfalls ein Thema seiner Gespräche mit Putin war. Beide zeigten sich besorgt über das iranische Atomprogramm, wobei Trump betonte, dass der Iran keine Atomwaffen besitzen dürfe. Putin signalisierte Interesse, sich aktiv an den Verhandlungen zu beteiligen, um eine schnelle Lösung herbeizuführen.