Drohnentruppen: Revolution in der Kriegsführung

Drohnentruppen entwickeln sich zur entscheidenden Machtbasis in modernen Konflikten: Russland plant die Etablierung dieser Technologie als eigenständige Waffengattung, wie Präsident Wladimir Putin vor ranghohen Militärs und Regierungsvertretern in Moskau ankündigte. Der effektive Einsatz von Drohnen, so Putin, habe deutlich an Bedeutung gewonnen, da rund die Hälfte der zerstörten und beschädigten gegnerischen Ziele auf diese zurückgehen. Dabei trafen russische Drohnen erneut ukrainische Ziele, während die Ukraine von Luftangriffen betroffen war, insbesondere in den Regionen Sumy und Donezk. Ein weiteres Thema, das die Spannungen prägt, ist der Austausch von Kriegsgefangenen. Beide Seiten haben sich verpflichtet, schwer kranke und verletzte Soldaten freizulassen, obwohl die genaue Anzahl erst später bekannt gegeben wird. Die Ukraine drängt auf eine schnelle Fortsetzung dieser Maßnahmen und widerspricht russischen Behauptungen über Schwierigkeiten bei der Gefangenenrücknahme. Inmitten der Kriegsgeschehnisse fand in Russland ein Austausch an Gratulationen anlässlich des Nationalfeiertags statt, einschließlich eines Glückwunschschreibens aus den USA von Außenminister Marco Rubio. Dies wird vom Kreml als positives Zeichen für die Entspannung der Beziehungen zur amerikanischen Administration unter Präsident Donald Trump gewertet, was jedoch auf ukrainische Kritik stößt. Indes verkündete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Erfolge bei der Abwehr russischer Offensiven im Gebiet Sumy. Seine Beschreibung des Rückzugs russischer Besatzungstruppen wird derzeit zwar nicht unabhängig bestätigt, deutet jedoch auf anhaltende Kampfhandlungen und eine volatile Frontlage hin. Derweil agiert Russland strategisch an der Grenze zu Sumy, um eine Pufferzone zu etablieren und führt umfassende Angriffe entlang der Frontlinie durch. Eine positive Note setzte der Besuch des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius, der die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine stärkte. Beide Länder planen die gemeinsame Produktion von Waffen mit großer Reichweite, was Selenskyj als Vorreiterrolle Deutschlands in der Unterstützung würdigte.