Energiepolitik im Wandel: Trump's Pläne und die Auswirkungen auf die Zukunft der US-Energiebranche

Eulerpool Research Systems 25. Nov. 2024

Takeaways NEW

  • Trump plant, Umweltschutzregulierungen zurückzunehmen und die Öl- und Gasproduktion zu steigern.
  • Die Politikänderungen könnten den Übergang zu erneuerbaren Energien verlangsamen, während lokale Akteure im Klimaschutz wichtiger werden.
Die Ankündigungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump, die Energiepolitik der Vereinigten Staaten zu überarbeiten, sorgen für Aufsehen. Dabei steht eine Zurücknahme der Umweltschutzregulierungen für Kohle- und Gaskraftwerke im Fokus, was die Strategien einiger Energieversorger zur Schließung fossiler Brennstoffanlagen beeinflussen könnte. Auch sollen Produktionssteigerungen im Bereich der Öl- und Gasförderung vorangetrieben werden. Mit einer möglichen Aufhebung der bisherigen Pause der Biden-Administration bei neuen Exportgenehmigungen für Flüssigerdgas (LNG) könnten die Verbraucherpreise in die Höhe schnellen, befürchten Verbraucherschützer, die diese Pläne kritisieren. Im Automobilbereich steht eine Abschaffung der Bundessteuergutschriften für den Kauf von Elektrofahrzeugen im Raum, was die Verkäufe benzinbetriebener Fahrzeuge stützen soll und so zu einem Vorteil für die Ölbranche werden könnte. Trump betont immer wieder seine Entschlossenheit, die Versprechen seiner Wahlkampagne direkt am ersten Tag seiner Amtszeit umzusetzen. Donald Trump plant, einen Energienotstand auszurufen, um seine energiepolitischen Vorhaben ohne vorherige Zustimmung des Kongresses umzusetzen. Parallel dazu beabsichtigt er, den Kongress um Mittel zur Auffüllung der staatlichen Ölreserven (SPR) an der Golfküste zu ersuchen, die in den vergangenen Jahren zur Inflationsbekämpfung nach dem Ukrainekonflikt stark beansprucht wurden. Die Ernennung von Chris Wright, einem Branchenvertreter und CEO von Liberty Energy, zum neuen Energieminister zeigt Trumps Unterstützung für die Öl- und Gasindustrie. Besonders vor dem Hintergrund der jüngsten COP29-Klimakonferenz äußerte sich Tomer Shalit von der schwedischen Gruppe ClimateView zu den möglichen Auswirkungen von Trumps Politik: Der Übergang zu erneuerbaren Energien sei nicht mehr aufzuhalten, könne jedoch verlangsamt werden. Der weltweite Trend zeigt, dass die Investitionen in saubere Technologien in Rekordhöhen steigen und den konventionellen Energieträgern weit voraus sind. Shalit sieht, dass bei einer Verringerung oder einem Stopp der Transformation hin zu erneuerbaren Energien Städte und Regionen federführend werden könnten, ähnlich wie während Trumps erster Amtszeit. Dies könnte dazu führen, dass lokale Akteure eine bedeutendere Rolle im globalen Klimaschutz einnehmen werden.

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