Aufschwung an den US-Börsen: Dow Jones und S&P 500 erreichen neue Höhen
Eulerpool Research Systems •25. Juli 2025
Takeaways NEW
- US-Börsen steigen trotz Intel-Rückschlag.
- S&P 500 und Dow Jones erreichen neue Rekorde.
In einer ansonsten ruhigen Woche der Berichtssaison verzeichneten die US-Börsen am Freitag einen deutlichen Anstieg, getragen von der Hoffnung auf eine Einigung im Zollstreit zwischen den USA und der Europäischen Union. Diese optimistische Perspektive führte zu Kurszuwächsen, ungeachtet der skeptischen Stimmen vonseiten des Chip-Giganten Intel.
Der Dow Jones Industrial kletterte um 0,4 Prozent und notierte zuletzt bei 44.876 Punkten. Damit zeichnet sich für den Leitindex ein wöchentlicher Gewinn von über einem Prozent ab. Der breit gefasste S&P 500 brach erneut alle Rekorde, mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent auf 6.392 Punkte. Auch der Nasdaq 100 setzte seine Erfolgsgeschichte fort und stieg um 0,4 Prozent auf 23.302 Punkte.
Ein weiterer Stützpfeiler für die positive Marktstimmung war der überraschend weniger starke Rückgang der Aufträge für langlebige Güter im Juni. Laut Einschätzungen des US-Handelsministeriums fielen die Bestellungen um 9,3 Prozent, was besser als der prognostizierte Rückgang von 10,7 Prozent war. Im Vormonat hatten sie jedoch noch um 16,5 Prozent zugelegt.
Ernüchternde Nachrichten kamen hingegen von Intel, deren Umsatz stagniert und die erneut rote Zahlen präsentierten—ein Verlust von 2,9 Milliarden Dollar im Vergleich zu 1,6 Milliarden Dollar im Vorjahr. Das Unternehmen erwägt sogar das Ende der Entwicklung ihrer Prozessor-Technologie 14A. Diese Nachricht ließ die Intel-Aktien um 9,6 Prozent absacken.
Charter Communications erlebte einen noch stärkeren Rückschlag mit einem Aktienabsturz von über 18 Prozent. Der Kabelnetzbetreiber verlor im zweiten Quartal mehr Internetkunden als erwartet und nannte den wachsenden Wettbewerb durch 5G- und Glasfaser-Angebote als Hauptgrund.
Sarepta Therapeutics musste einen Wertverlust von 10,7 Prozent verkraften, nachdem ihre Gentherapie Elevidys keine europäische Zulassung erhielt. Diese Entscheidung verschärft die bereits bestehende Krise des Pharmaunternehmens, dessen Produkt in den USA ebenfalls nicht zugelassen ist.
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