Erholung am Wiener Börsenparkett nach Gewinnmitnahmen

Eulerpool Research Systems 24. März 2025

Takeaways NEW

  • Der ATX erholt sich nach Gewinnmitnahmen und erzielt ein Plus von 0,89 Prozent.
  • Banken führen mit starkem Wachstum die Gewinnerliste am Wiener Aktienmarkt an.
Der Handelsstart in die neue Woche verlief für den Wiener Aktienmarkt positiv, der ATX konnte mit einem Plus von 0,89 Prozent bei 4.297,55 Punkten abschließen. In der vorigen Woche hatte der Leitindex noch ein frisches Mehrjahreshoch erreicht, bevor er durch Gewinnmitnahmen unter Druck geriet. Doch nun zeigt er sich erholt und kehrt fast an die 21-Tage-Durchschnittslinie zurück. Auch der ATX Prime legte einen soliden Zuwachs von 0,79 Prozent auf 2.156,21 Punkte hin. Während sich das europäische Börsenumfeld nach einem freundlichen Vormittagstrend leicht abschwächte, sorgten Berichte über mögliche US-Zölle ab April für gedämpfte Stimmung. Zusätzlich hellten sich die Einkaufsmanagerindizes der Eurozone für März weniger als erhofft auf, signalisierten aber dennoch Wachstum im dritten Monat in Folge. Investoren richteten ihren Fokus zudem auf die laufenden Gespräche über eine begrenzte Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine, bei denen die Vereinigten Staaten in Saudi-Arabien neue Verhandlungsrunden eingeleitet haben. Im Bankensektor führten die Aktien der Raiffeisen Bank International mit einem beachtlichen Plus von 2,9 Prozent die Gewinnerliste an. Auch Bawag und Erste Group konnten Zugewinne von bis zu 1,6 Prozent verzeichnen. In ganz Europa waren Banken unter den stärkeren Gewinnern vertreten. Verbund stabilisierte sich um 0,8 Prozent, nachdem die Aktie vorher auf ein Jahrestief gefallen war. Bei OMV wurde ein Anstieg von 0,7 Prozent registriert. Die Investmentgüteraktien von Andritz gewannen 1,6 Prozent hinzu und erreichten einen Stand von 58,85 Euro. Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank bekräftigte seine Kaufempfehlung und stellte ein Kursziel von 80 Euro in Aussicht. Ein weiteres Highlight war die Kurszielanpassung für VIG durch die Erste Group, die deren Aktien um 3,5 Prozent auf 40,50 Euro ansteigen ließ. Analyst Thomas Unger lobte die beeindruckenden Jahreszahlen und erwartet eine potenzielle Erhöhung der Ausschüttungsquote. Das Kursziel für VIG wurde von 39 auf 47 Euro angehoben.

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