Erholung an der Wall Street dank nebulösen Handelsversprechen und Technologie-Hoffnungen
Eulerpool Research Systems •8. Mai 2025
Takeaways NEW
- US-Präsident Trump kündigt ein Handelsabkommen an, was zu Optimismus an der Wall Street führt.
- Technologieaktien profitieren von ausbleibenden Exportbeschränkungen, während der Nasdaq 100 kräftig zulegt.
Die Wall Street zeigt sich am Donnerstag optimistisch, nachdem US-Präsident Trump ein vielversprechendes Handelsabkommen mit einem großen und hoch angesehenen Land in Aussicht stellte. Dieses etwas kryptische Versprechen führte zu einem Wochenhoch im Dow Jones Industrial, das möglicherweise die jüngste Erholung fortsetzt. Der Broker IG beobachtete einen Anstieg des US-Leitindex auf zeitweilig über 41.500 Punkte, was in die Nähe der bedeutenden 200-Tage-Durchschnittslinie führt. Diese Linie gilt als wichtiger Indikator für den langfristigen Trend an den Märkten.
Kurz vor dem Handelsstart lag die Indikation bei 41.430 Punkten, was einem Zuwachs von 0,8 Prozent entspricht. Noch deutlicher war der Trend beim Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100, der um 1,3 Prozent auf 20.120 Punkte anzog. Die Märkte freuten sich über die Entscheidung der Trump-Regierung, geplante Exportbeschränkungen für KI-Technologie, die ursprünglich unter der Regie seines Vorgängers Joe Biden beschlossen wurden, auszusetzen – insbesondere eine erfreuliche Nachricht für KI-Unternehmen wie Nvidia.
Trotz positiver Signale auf dem US-Markt gibt es bei den Handelsgesprächen mit China wenig Fortschritt. Präsident Trump ist nicht bereit, die Zölle von 145 Prozent auf chinesische Waren zu senken, bevor Gespräche mit Peking beginnen. Dennoch sorgte die Ankündigung, dass hochrangige Gespräche stattfinden werden, bereits am Vortag für einen positiven Kursverlauf nach einem schwachen Wochenbeginn.
Die US-Notenbank Fed hielt unterdessen den Leitzins auf hohem Niveau stabil, entgegen Trumps Wunsch nach Lockerungen. Verschiedene Analysten, darunter Jochen Stanzl von CMC Markets, interpretieren dies als ausgeglichene Reaktion auf die aktuellen Konjunktur- und Inflationsbedingungen und weniger als Starrköpfigkeit. Die Fed verfolgt konsequent ihr Mandat, die Preisstabilität und Vollbeschäftigung zu sichern, und lässt sich dabei nicht von politischen Einflüssen leiten.
Pharmawerte verzeichneten vorbörslich leichte Verluste, nachdem "Politico" berichtete, dass die hohen Behandlungskosten in den USA erneut in Trumps Fokus stehen könnten. Im Gegensatz dazu erleben Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Solana und XRP einen Aufschwung, wobei Bitcoin auf die 100.000-Dollar-Marke zusteuert.
Erfreuliche Nachrichten gab es für Applovin, dessen Aktien aufgrund überzeugender Zahlen und Ausblicke um bis zu 16 Prozent stiegen. Nicht so bei Fortinet: enttäuschende Ergebnisse führten vorbörslich zu Verlusten beim Anbieter von IT-Sicherheitslösungen.
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