Euro gibt leicht nach – Devisenmärkte bleiben gelassen

Eulerpool Research Systems 28. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Der Euro verliert leicht an Wert aufgrund eines neuen Zollabkommens zwischen der EU und den USA.
  • Währungsbewegungen bleiben gedämpft in Erwartung der nächsten Sitzung der US-Notenbank.
Der Euro hat kürzlich aufgrund eines neuen Zollabkommens zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten eine geringfügige Wertminderung erlebt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt bei 1,1716 US-Dollar gehandelt, was eine leichte Abweichung gegenüber dem Stand vom Freitagabend darstellt. Seit Ende Juni schwankt der Eurokurs in einer Spanne zwischen 1,16 und 1,18 US-Dollar und zeigt wenig Dynamik auf. Händler waren von der Einigung kaum überrascht, da sich diese bereits Ende der letzten Woche abzeichnete. In Ermangelung wichtiger Konjunkturdaten am Montag bleiben die Märkte ruhig. Investoren warten ab, bis die wegweisende Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch sowie andere wesentliche Wirtschaftsdaten erscheinen. Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat der Euro einen Aufwärtstrend verzeichnet und um etwa 13 Prozent zugelegt. Trump verteidigt die Schwäche des Dollars als Wachstumsmotor: Ein starker Dollar sei wenig förderlich für Geschäfte und Tourismus, argumentierte er. Seiner Meinung nach könnte ein starker Dollar zwar der Inflation entgegenwirken, allerdings sieht Trump derzeit keine Inflationsgefahr in den USA. Dagegen steht allerdings der Bericht des US-Arbeitsministeriums, der im Juni einen unerwarteten Anstieg der Verbraucherpreise um 2,7 Prozent im Jahresvergleich zeigte. Ein schwacher Dollar kann kurzfristig die Exportnachfrage erhöhen und somit das Wirtschaftswachstum ankurbeln. Langfristig jedoch könnte eine zu schwache Währung die Inflation in die Höhe treiben, da importierte Güter teurer werden und die Kosten für Auslandsreisen steigen.

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