Fernöstliche Börsen mit positivem Wochenstart – Samsung im Rampenlicht

In Fernost haben die führenden Aktienmärkte mehrheitlich mit Gewinnen in die neue Börsenwoche gestartet. Als treibende Kräfte gelten die positiven Vorlagen der US-amerikanischen Börsen vom Freitag und die Hoffnung, dass vor dem Fristablauf von US-Präsident Donald Trump am 1. August weitere Handelsvereinbarungen erzielt werden. Am Wochenende erzielten die USA und die Europäische Union eine Einigung, die Zölle von 15 Prozent auf die meisten Exporte aus Europa vorsieht. Auch Indien und Südkorea zeigen Fortschritte bei ihren Verhandlungen über Handelsabkommen. Andere wichtige US-Handelspartner wie Großbritannien, China, Indonesien, Vietnam, die Philippinen und Japan haben bereits Grundsatzvereinbarungen getroffen. Der chinesische CSI-300-Index, ein wesentlicher Indikator der Festlandbörsen, erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 4.137 Punkte. Der Hang-Seng-Index in Hongkong legte im späten Handel um 0,5 Prozent auf 25.524 Zähler zu. In Australien verzeichnete der S&P/ASX 200 einen Anstieg von 0,4 Prozent und erreichte 8.698 Punkte. Demgegenüber verlief die Entwicklung am japanischen Aktienmarkt negativ. Hier sanken vor allem Finanz- und Technologiewerte, was den Nikkei 225 um 1,1 Prozent auf 40.998 Punkte drückte. Experten sprechen von anhaltenden Gewinnmitnahmen nach dem Anstieg infolge des japanischen Handelsdeals mit den USA. Besonders im Fokus standen die Aktien von Samsung, die um mehr als 6 Prozent stiegen und damit den höchsten Stand seit fast zehn Monaten erreichten. Samsung wird für den US-Elektroautobauer Tesla im Rahmen eines neuen Vertrags, der sich auf 16,5 Milliarden US-Dollar beläuft, KI-Chips produzieren. Tesla-Chef Elon Musk hob die strategische Bedeutung des Abkommens besonders hervor.