Takeaways NEW
- Die Aktienmärkte der Eurozone fallen weiter, während der FTSE 100 steigt.
- Ölwerte profitieren von steigenden Preisen, während Fluglinien unter Druck geraten.
Die Aktienmärkte der Eurozone setzen ihre Talfahrt weiterhin fort. Der EuroStoxx 50 verzeichnete einen Rückgang um 0,60 Prozent und landete bei 5.360,82 Punkten, womit er die Verluste der letzten Handelstage fortsetzt. Diese kontinuierliche Abwärtsbewegung hat das bisher im Jahr erreichte Plus auf weniger als zehn Prozent reduziert. Analysten warnen dabei vor einer nachlassenden Aufwärtspotenzial. Währenddessen gibt es außerhalb der Eurozone positive Entwicklungen zu vermelden. Der britische Leitindex FTSE 100 behält seinen Aufwärtstrend bei und nähert sich einem neuen Höchststand. Am Donnerstag endete er mit einem Gewinn von 0,23 Prozent bei 8.884,92 Zählern. Auch der Schweizer SMI schloss den Handel erfreulich mit einem leichten Plus von 0,06 Prozent und erreichte 12.323,40 Punkte. Obgleich jüngst optimistische Signale aus den Verhandlungen zwischen den USA und China vernehmbar sind, bleibt der Handelskonflikt präsent. 'Ungewissheiten bleiben bestehen', merkt ein Analyst von Index-Radar an, und warnt vor einer möglichen Konsolidierung der Aktienmärkte im Laufe der nächsten Wochen. Unterdessen konnten Ölwerte von den steigenden Ölpreisen profitieren. Ursachen werden im Nahen Osten vermutet, wo die USA aus Sicherheitsgründen ihr Botschaftspersonal im Irak abgezogen haben. Unbestätigte Berichte spekulieren über einen potenziellen israelischen Angriff auf den Iran als Grund. Anders sieht es bei den Fluglinien und Reiseveranstaltern aus, die unter Druck gerieten. Steigende Treibstoffkosten durch höhere Ölpreise und der tragische Absturz eines Boeing-Flugzeugs in Indien belasten die Branche deutlich. Air France-KLM verzeichnete einen Kursrückgang von über sieben Prozent, während Easyjet um 3,8 Prozent nachgab. Der Versicherungssektor steht ebenfalls aufgrund einer Barclays-Studie unter Druck. Analystin Claudia Gaspari stufte die Branche auf 'Neutral' herab, wodurch Aktien von Zurich und Swiss Re Einbußen von bis zu 3,2 Prozent verbuchen mussten. Im Technologiesektor stachen BE Semiconductor-Anteile hervor, die sich trotz des schwierigen Umfelds um 3,6 Prozent verbesserten. Dies ist einem optimistischen Ausblick auf Umsatz und Profitabilität zu verdanken, was die Aktien auf den höchsten Stand seit Januar trieb. In London zeigte Tesco Stärke, nachdem die britische Supermarktkette im ersten Quartal die Erwartungen übertraf. Dies führte zu einem Anstieg der Aktien um 1,6 Prozent, wie Analyst William Woods von Bernstein kommentierte.
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