Europäische Börsen im Aufschwung: Hoffnung auf Handelsabkommen und Quartalszahlen im Fokus

Eulerpool Research Systems 23. Juli 2025

Takeaways NEW

  • Europäische Börsen zeigen positive Tendenzen dank Hoffnungen auf Handelsabkommen.
  • Unternehmenszahlen beeinflussen Aktien wie Bawag und Telekom Austria unterschiedlich.
Die Wiener Börse konnte den Handelstag mit einem positiven Vorzeichen abschließen. Der Leitindex ATX verzeichnete einen Zuwachs von 0,42 Prozent und schloss bei 4.510,94 Punkten, während der breiter gefasste ATX Prime um 0,47 Prozent auf 2.266,77 Zähler stieg. Ähnlich positive Tendenzen zeigten sich auch an anderen europäischen Handelsplätzen. Die von US-Präsident Donald Trump angekündigte Zollvereinbarung mit Japan nährt die Hoffnung auf ein vergleichbares Abkommen zwischen den USA und der EU, was die Märkte beflügelte. Besonders die anlaufende Berichtssaison der Unternehmensergebnisse sorgte für Bewegung. Dennoch gerieten die Aktien von Bawag und Telekom Austria aufgrund veröffentlichter Quartalszahlen unter Druck und verloren 3,0 bzw. 3,6 Prozent. Die Analysten von Erste Group konstatierten, dass die Ergebnisse der Telekom Austria im Wesentlichen den Erwartungen entsprachen: Während das operative Ergebnis stimmig war, übertrafen die Umsätze leicht, und das Nettoergebnis blieb etwas hinter den Konsensschätzungen zurück. Die Baader Bank hielt in einer ersten Einschätzung an ihrer 'add'-Empfehlung für Telekom Austria fest und markierte die Dividendenpolitik als wesentlichen Punkt für die Zukunft. Auch Bawag konnte mit ihren Quartalszahlen die Erwartungen größtenteils erfüllen. Lediglich der Nettogewinn unterschritt leicht die Prognosen, wobei die Experten der Erste Group optimistisch hinsichtlich der positiven Auswirkungen jüngster Übernahmen auf die Rentabilität blieben. Der bestätigte Ausblick brachte keine Überraschungen. Auf der Gewinnerseite standen Andritz-Aktien mit einem Plus von 3,6 Prozent an der ATX-Spitze. Ebenfalls gesucht waren die Aktien von Wienerberger, die um 3,1 Prozent zulegten, nachdem der Ziegelhersteller seine operativen Wachstumsziele für 2025 bekräftigte. Mit Spannung erwartet wird nun die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Auch wenn ein Zinsschritt nicht erwartet wird, könnten die Erläuterungen der Zentralbanker Hinweise auf den künftigen Kurs der Geldpolitik geben.

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