Europäische Ölkonzerne ziehen Personal aus Irak ab: Sicherheitsvorkehrungen im Fokus
Eulerpool Research Systems •23. Juni 2025
Takeaways NEW
- Europäische Ölkonzerne reduzieren Personal im Irak aufgrund von Sicherheitsbedenken.
- Ölproduktion im Irak bleibt trotz geopolitischer Spannungen stabil.
Mehrere führende europäische Ölkonzerne haben aus Sicherheitsgründen Mitarbeiter aus dem Irak abgezogen, während die Ölproduktion im Land weiterhin ohne Unterbrechungen fortgesetzt wird. Dies geht aus einer Mitteilung der staatlichen irakischen Basra Oil Company hervor. Zu den betroffenen Firmen gehören die französische Total Energies, das italienische Eni und die britische BP.
Im Detail hat Total Energies 60 Prozent seines im Irak stationierten Personals vorsorglich in Sicherheit gebracht, während Eni seine Belegschaft signifikant von 260 auf 98 Mitarbeiter reduziert hat. Über die genaue Anzahl der abgezogenen Mitarbeiter von BP wurden bislang keine Angaben gemacht. Im Gegensatz dazu haben chinesische Unternehmen und das russische Unternehmen Lukoil entschieden, ihre Mitarbeiterschaft im Land unverändert zu belassen.
Die Entscheidung zum Abzug des Personals erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen nach US-Angriffen auf iranische Atomanlagen. Die Sorge vor einer Eskalation der Konflikte, die unter anderem Angriffe auf US-Militärstützpunkte oder andere westliche Einrichtungen in der Region beinhalten könnten, wächst. Trotz dieser angespannten geopolitischen Lage bleibt die Produktion aus den südlichen und zentralen Ölfeldern des Iraks stabil. Als fünftgrößter Ölproduzent der Welt spielt das Land laut der Internationalen Energieagentur (IEA) weiterhin eine zentrale Rolle auf dem globalen Energiemarkt.
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