Europas Aktienmärkte im Aufwind: Hoffnung auf Frieden und starke Unternehmenszahlen beflügeln
Eulerpool Research Systems •13. Feb. 2025
Takeaways NEW
- Europas Aktienmärkte steigen dank Hoffnungen auf Frieden und starker Unternehmenszahlen.
- Besonders Nestle, Michelin und Adyen verzeichnen starke Kursgewinne.
Die europäischen Börsen erlebten am Donnerstag einen weiteren beachtlichen Anstieg. Angetrieben durch Hoffnungen auf ein Ende des Konflikts in der Ukraine sowie durch solide Unternehmenszahlen setzten die Märkte ihre positive Tendenz fort. Der EuroStoxx 50 legte um 1,27 Prozent zu und erreichte mit 5.474,16 Punkten ein neues Hoch. Auch der Schweizer SMI zeigte mit einem Plus von 1,25 Prozent auf 12.872,96 Punkte eine ähnliche Dynamik. Im Gegensatz dazu verlor der britische FTSE 100 0,73 Prozent und sank auf 8.743,14 Punkte, da die dort vertretenen Ölwerte unter den Friedenssignalen im Osten litten. Das Vertrauen der Anleger erhielt damit neuerlich Auftrieb. Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege beim Broker RoboMarkets, betonte, dass die Aussicht auf ein Ende des Ukraine-Kriegs die Anleger in einen regelrechten Kaufrausch versetze. Er warnte jedoch, dass wichtige Marktakteure abwägen müssten, wie lange diese positive Stimmung anhalten könne, ohne dass eine notwendige Marktabkühlung eintrete. Besonders gefragt waren Aktien aus dem Lebensmittel- und Getränkesektor. Nestle verzeichnete mit einem Zuwachs von über sechs Prozent eine starke Performance, dank besser als erwarteter Geschäftszahlen. Analysten lobten vor allem das Wachstum in der Sparte Health Sciences sowie die positive Entwicklung in den Schwellenländern. Noch beeindruckender war die Entwicklung bei den Autotiteln. Hier konnte Michelin mit einem Anstieg von über fünf Prozent nach soliden Ergebnissen überzeugen. Auch andere Autohersteller und -zulieferer profitierten von Spekulationen, dass der US-Zollstreit für diese Branche weniger belastend ausfallen könnte. Der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen übertraf alle Erwartungen mit einem Kurssprung von 14,4 Prozent, nachdem er im letzten Jahr ein Rekordergebnis verbuchen konnte und für die Zukunft weiteres starkes Wachstum prognostiziert. Trotz des allgemeinen Aufschwungs gab es auch Aktien, die an Wert verloren. Unilever geriet mit einem Minus von 6,7 Prozent unter Druck. Obwohl die Geschäftszahlen für 2024 stabil waren, sorgte der Ausblick für ein schwächeres erstes Halbjahr 2025 für Enttäuschungen bei den Investoren. Auch die Aktien von Barclays verloren rund sechs Prozent. Jefferies-Analysten lobten zwar die soliden Zahlen der britischen Bank, wiesen jedoch auf steigende Kosten hin, was die Erwartungen für das kommende Jahr dämpfte.
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