Europas Börsen: Vorsichtige Anleger und pharmazeutische Erfolgsgeschichten
Eulerpool Research Systems •5. Feb. 2025
Takeaways NEW
- Europäische Investoren sind zurückhaltend in Erwartung makroökonomischer US-Daten.
- Pharma- und Bankensektor zeigen positive Geschäftsentwicklungen in einem gemischten Marktumfeld.
An den Börsen Europas geht es gemächlich zu: Die Stimmung unter den Investoren bleibt verhalten, während sie gespannt auf kommende Entscheidungen der US-Regierung zur Handelspolitik warten. Andreas Lipkow, Experte auf dem Finanzmarkt, sieht in dieser Zurückhaltung einen Indikator für die Unsicherheit in Erwartung wichtiger makroökonomischer Daten aus den USA. Besonders im Fokus stehen die ADP-Beschäftigungszahlen und Handelsbilanzdaten, sowie der Einkaufsmanagerindex, der zusätzliche Einsichten geben könnte.
Während der EuroStoxx 50 einen leichten Rückgang von 0,19 Prozent auf 5.253,68 Punkte hinnehmen musste, konnte der Schweizer SMI ein kleines Plus von 0,16 Prozent auf 12.497,87 Punkte verzeichnen. Der britische FTSE 100 bewegte sich hingegen nahezu unverändert.
In dieser gedämpften Marktatmosphäre gibt es jedoch auch Gewinner: Pharmaunternehmen konnten durch überzeugende Geschäftszahlen punkten. Der dänische Riese Novo Nordisk glänzte mit robuster Nachfrage nach seinen Produkten Ozempic und Wegovy, während GSK ebenfalls die Anleger mit einem operativen Gewinnzuwachs von 4 Prozent im vergangenen Jahr beeindruckte. Die Aktien von GSK stiegen folglich um 5,3 Prozent.
Auch der Bankensektor strahlte mit positiven Entwicklungen. Besonders bemerkenswert: Santander übertraf die Gewinnprognosen und plant einen umfangreichen Aktienrückkauf, was dem Aktienkurs einen Schub von 7,3 Prozent verschaffte. Auch bei Credit Agricole zeigten solide Quartalszahlen Wirkung, der Aktienkurs stieg um 1,9 Prozent.
Im Energiesektor bewies Totalenergies Widerstandskraft mit einem Anstieg von 1,5 Prozent. Der Ölkonzern stützt sich dabei auf Aktienrückkäufe und Dividendenerhöhungen, um den Aktionären in unruhigen Zeiten entgegenzukommen.
Anders hingegen das Bild bei Vestas: Der dänische Windanlagenbauer bewegt sich auf unsicherem Terrain. Trotz rekordverdächtiger Aufträge enttäuschte der Ausblick, sodass die Aktie mit einer etwas unklaren Richtung verblieb, zuletzt jedoch um 1,2 Prozent wuchs.
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