Explosive Spannungen lassen Rohstoffpreise steigen: Ein Freitag der 13. mit Schrecken
Eulerpool Research Systems •13. Juni 2025
Takeaways NEW
- Ölpreise steigen um über 11% nach Angriffen Israels auf Irans Nuklearprogramm.
- Geopolitische Spannungen beeinflussen Märkte stärker als wirtschaftliche Daten.
Der heutige Tag begann mit einem scharfen Knall in Teheran, dessen Auswirkungen weit über einen normalen politischen Schlagabtausch zwischen Israel und Iran hinausreichen könnten. Ein präventiver Angriff Israels auf Irans aufstrebendes Nuklearprogramm war zwar erwartet worden, aber das Timing und die Intensität dieser Angriffe überraschten die Märkte dennoch, und die Ölpreise schnellten zeitweise um über 11% in die Höhe.
Die Rolle der Vereinigten Staaten in diesen Ereignissen bleibt unklar. Während US-Außenminister Marco Rubio versicherte, dass die USA nicht beteiligt waren, behauptete der israelische Staatssender, Washington sei vorab informiert worden. Parallel dazu sollte Steve Witkoff, der Sondergesandte von Präsident Donald Trump für den Nahen Osten, am Sonntag den iranischen Außenminister in Oman treffen.
Durch den Ölpreissprung zeichnete sich die steilste Tagessteigerung seit über fünf Jahren ab. Währenddessen erlebten Gold und US-Staatsanleihen in den asiatischen Handelszeiten einen Aufwärtsschub, und sowohl die europäischen als auch die US-amerikanischen Aktienfutures deuteten auf einen Rückgang von rund 1,5% hin. Der britische FTSE notierte im Vorhandel mit weniger als 0,5% im Minus.
Die geopolitischen Spannungen scheinen aktuell wichtiger als wirtschaftliche Themen zu sein, was bereits in den Straßen von Los Angeles und am Himmel über Teheran zu spüren ist. Große europäische Rüstungsunternehmen wie BAE Systems aus Großbritannien, Dassault Aviation aus Frankreich und Saab aus Schweden könnten heute im Fokus stehen.
Wichtige Ereignisse, die am Freitag die Märkte beeinflussen könnten, sind die endgültigen Verbraucherpreisindexdaten für Mai aus Deutschland und Frankreich sowie Handels- und Produktionsdaten aus der Eurozone für April.
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