U.S.-Senat verabschiedet bahnbrechendes Gesetz für Stablecoins
Eulerpool Research Systems •18. Juni 2025
Takeaways NEW
- U.S.-Senat verabschiedet Gesetz für Stablecoins mit breiter politischer Unterstützung.
- Präsident Trump plant umfassende Reform der US-Kryptowährungspolitik.
Der U.S.-Senat hat ein bedeutendes Gesetz verabschiedet, das erstmals einen regulatorischen Rahmen für sogenannte Stablecoins - Kryptowährungen, die an den US-Dollar gekoppelt sind - schafft. Der sogenannte GENIUS Act erhielt breite Unterstützung aus beiden politischen Lagern und stellt einen maßgeblichen Fortschritt für die Digital-Asset-Industrie dar. Mit 68 zu 30 Stimmen wurde das Gesetz verabschiedet. Nun liegt es am Repräsentantenhaus, seine Version des Gesetzes zu verabschieden, bevor es Präsident Donald Trump zur Unterzeichnung vorgelegt wird. Andrew Olmem, geschäftsführender Partner bei Mayer Brown und ehemaliger stellvertretender Direktor des National Economic Council, sprach von einem "bedeutenden Meilenstein" und hob hervor, dass dies erstmalig ein regulatives System für Stablecoins etabliere, welches für den schnell wachsenden Finanzbereich von zentraler Bedeutung sei. Stablecoins sollen ihre Nutzer mit einem festen Wert von 1:1 zum Dollar locken und werden von Krypto-Händlern zunehmend für Transfers zwischen verschiedenen Token genutzt. Sollte das Gesetz in Kraft treten, müssten Stablecoin-Aussteller ihre Token mit liquiden Vermögenswerten unterstützen und die Zusammensetzung ihrer Reserven monatlich offenlegen. Befürworter aus der Krypto-Branche fordern seit Langem einen klaren gesetzlichen Rahmen, um die Verbreitung von Stablecoins zu unterstützen. Im vergangenen Jahr investierte die Branche über 119 Millionen Dollar zur Unterstützung pro-krypto-freundlicher Kandidaten bei den Kongresswahlen. Präsident Trump plant eine umfassende Reform der US-Kryptowährungspolitik und hofft auf eine Verabschiedung des Stablecoin-Gesetzes, bevor der August endet. Trotz Spannungen über Trumps persönliche Krypto-Initiativen, darunter ein eigenes Meme-Coin-Projekt namens $TRUMP, hat das Weiße Haus erklärt, dass keine Interessenkonflikte vorliegen. Einige Demokraten, darunter Elizabeth Warren, äußerten Bedenken, dass das Gesetz nicht ausreichend vor großen Technologieunternehmen schütze, die eigene Stablecoins emittieren könnten, und forderten stärkere Maßnahmen gegen Geldwäsche. Das Gesetz steht nun vor möglichen Änderungen im Repräsentantenhaus, wo der Conference of State Bank Supervisors weitere Anpassungen verlangt, um Risiken für die Finanzstabilität abzumildern.
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