Frankreichs Außenminister kritisiert Israels Vorgehen im Gazastreifen scharf

Die jüngsten militärischen Aktivitäten Israels im Gazastreifen stoßen auf scharfe Kritik von Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot. Er beklagte die unzureichende humanitäre Situation in der Region als skandalös und forderte ein sofortiges Ende der israelischen Offensiven. Nach seinen Worten trägt das militärische Vorrücken lediglich zur Verschärfung der bereits prekären Lage bei und könnte weitere Zwangsumsiedlungen zur Folge haben. Barrot äußerte seine Bedenken im Gespräch mit dem französischen Sender France Inter und rief dazu auf, die Pressefreiheit zu stärken. Er mahnte, dass unabhängigen Journalisten umgehend der Zugang zum Gazastreifen gewährt werden müsse, damit die Welt unverfälschte Einsichten in die dortigen Geschehnisse erhält und darüber berichten kann.