Friedrich Vorwerk und MBB: Erfolgreiche Halbjahreszahlen beflügeln Wachstumsaussichten
Eulerpool Research Systems •23. Juli 2025
Takeaways NEW
- Friedrich Vorwerk korrigiert Jahresziele nach oben aufgrund starker Ergebnisse im ersten Halbjahr.
- MBB und Friedrich Vorwerk verzeichnen signifikante Kursanstiege an der Börse.
Friedrich Vorwerk, der renommierte Konzern für Energieinfrastruktur, hat seine Jahresziele nach bemerkenswerten Zuwächsen im ersten Halbjahr beachtlich nach oben korrigiert. Diese positive Entwicklung wirkt sich auch günstig auf die Beteiligungsgesellschaft MBB aus, welche einen erheblichen Anteil an Friedrich Vorwerk hält. Das familiengeführte Unternehmen zeigt sich nun, gestützt durch starke Zahlen der ersten sechs Monate, optimistischer für das Jahr 2025. An der Börse wurden diese erfreulichen Neuigkeiten mit Begeisterung aufgenommen, was sich in einem deutlichen Kursanstieg der Aktien beider Unternehmen widerspiegelte.
Die Aktien von Friedrich Vorwerk verzeichneten einen jüngsten Anstieg um etwa 5,2 Prozent auf 82,40 Euro, blieben jedoch noch unter ihrem kürzlich erreichten Allzeithoch. Seit Anfang 2025 hat sich der Aktienwert des Unternehmens mehr als verdreifacht. Auch die Anteile von MBB stiegen zur Wochenmitte um 7,3 Prozent auf 168 Euro, was einem beeindruckenden Kursplus von über zwei Dritteln seit Jahresbeginn entspricht.
Für das laufende Jahr plant Friedrich Vorwerk nun mit einem Umsatz von 610 bis 650 Millionen Euro, wie der auf Erdgas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen spezialisierte Anlagenbauer bekanntgab. Zuvor hatte das SDax-Unternehmen höhere Erlöse von 540 bis 570 Millionen Euro angepeilt. Im ersten Halbjahr konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um über die Hälfte auf 303 Millionen Euro gesteigert werden.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) hat sich derweil auf nahezu 54,5 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die Marge verbesserte sich somit um über fünf Prozentpunkte auf 18 Prozent und soll im Gesamtjahr zwischen 17,5 und 18,5 Prozent liegen. Analysten zeigten sich von dieser Anhebung der Prognosen positiv überrascht.
Der Auftragseingang war mit 220 Millionen Euro zwar niedriger als im Vorjahreszeitraum mit 408 Millionen Euro, doch das Gesamtprojektvolumen stieg im Berichtszeitraum um 42 Prozent auf 613 Millionen Euro. Ende Juni belief sich der Auftragsbestand auf beeindruckende 1,1 Milliarden Euro.
Währenddessen strebt der Hauptaktionär MBB nun an, das obere Ende der avisierten Umsatzspanne von 1,0 bis 1,1 Milliarden Euro für das Jahr 2025 zu erreichen. Im vergangenen Jahr lag der Umsatz bei fast 1,1 Milliarden Euro. In den ersten sechs Monaten verzeichnete MBB eine Umsatzsteigerung von 17 Prozent auf 545,5 Millionen Euro, hauptsächlich dank der erfolgreichen Geschäfte mit Beteiligungen wie Friedrich Vorwerk und DTS.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im gleichen Zeitraum um über ein Drittel auf mehr als 76 Millionen Euro, bei einer verbesserten Marge von 14,1 Prozent. Für das Gesamtjahr wird erwartet, dass die Marge am oberen Ende der Prognosespanne von 11 bis 14 Prozent liegen könnte. Beide SDax-gelisteten Unternehmen werden am 14. August ihre vollständigen Halbjahresberichte vorlegen.
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